Spieletest für das Spiel: TENDIX
Hersteller: db-Spiele Preis: 50 DM empf.Alter: ? Anzahl Spieler: 2-3 Erscheinungsjahr: nach 1997 noch erhältlich: Nein Autor: Dirk Henn Besonderheit: Kategorie: Legespiel |
Ausstattung: 1 Spielbrett,
36 Spielsteine, 6 Karten, 1 Beutel
Aufmachung: Das
Spielbrett zeigt 36 Felder, auf denen Spielsteine liegen können. Am
Rand befinden sich dazu auf jeder Seite sechs Felder mit Ziffern zwischen
0 und 5 mit jeweils einer Spielfarbe. Die Spielsteine sind aus Moosgummi.
Es handelt sich dabei um jeweils zwei Quadrate in ein oder zwei verschiedenen
Farben, die versetzt aufeinander geklebt wurden. Die Spielkarten haben
jeweils eine der Spielfarben. Der Stoffbeutel dient einerseits als Aufbewahrungsort
für die Steine, zum anderen werden aus ihm während der Partie
die Spielfiguren gezogen.
Ziel: Man versucht,
eine seiner Spielfarben möglichst oft auf dem Brett zu haben, während
die andere Farbe kaum zu sehen sein sollte.
Zunächst werden die Karten gut gemischt
und an jeden Spieler zwei ausgegeben, die er sich heimlich anschaut. Die
Spielsteine kommen in den Beutel und werden gemischt. Schließlich
einigt man sich auf die Spielreihenfolge.
Der Spieler am Zug zieht ein Plättchen und
legt es auf ein freies Spielfeld. Die oben liegende Farbe ist dann ausschlaggebend,
ob bestimmte Plättchen auf dem Spielbrett umgedreht werden müssen
oder nicht.
Jeder Farbe ist eine Ziffer zugeordnet. Entsprechend
weit vom gerade gelegten Plättchen werden in gerader Linie, waagerecht
und senkrecht, die dort liegenden Spielsteine umgedreht. Es gibt keine
Kettenreaktionen.
Spielende: Sind
alle Spielsteine auf dem Brett, endet die Partie. Jeder Spieler zeigt seine
Spielfarben und zählt dann getrennt die Spielsteine in diesen Farben.
Von der größeren Summe wird die kleinere abgezogen und ergibt
den Endstand an Siegpunkten. Es gewinnt der Spieler, der durch Bildung
der Differenz seiner Summen die meisten Siegpunkte nach Hause bringen kann.
Bei Gleichstand zählt die Anzahl an Spielsteinen in den beiden Farben.
Kommentar: „Tendix"
ist einfach und doch faszinierend. Die kurze Spieldauer sorgt schnell für
Revanchen und durch das Drehen von Spielfiguren ändern sich die Verhältnisse
durchaus öfters, so daß man zur rechten Zeit umdenken muß.
Dabei gilt es den Gegner auszuspionieren und ihn gleichermaßen zu
behindern, wie die eigenen Farben entsprechend zu arrangieren.
Fazit: Eines der
besten db-Spiele bis jetzt.
Wertung: Bei uns
kam „Tendix" sehr gut an und erhält gute 5 Punkte. Es wird sicherlich
nicht in einer Spielewand verstauben.
Dieser Text und die Bilder sind
urheberrechtlich geschützt. Jegliche kommerzielle Nutzung ohne schriftliche
Genehmigung ist untersagt und wird strafrechtlich verfolgt!
(c) Claudia Schlee & Andreas
Keirat, www.spielphase.de