Ausstattung: 1 Spielgerät, 100 Spielsteine, 1 Spezialwürfel
Aufmachung: Das Spielgerät ist eine Kunststoff-Wand, in die man die Spielsteine senkrecht einwerfen kann. An den Kanten befinden sich Punkteleisten mit Schiebereglern.
Bei den Spielsteinen handelt es sich um Figuren, die aus vier miteinander verbundenen Quadraten bestehen. Jeder Spieler verfügt über einen identischen Satz dieser Spielsteine.
Der Spezialwürfel zeigt auf fünf Seiten die unterschiedlichen Formen der Spielfiguren. Die letzte Seite zeigt ein Logo des Spiels.
Ziel: Die Spieler versuchen, durch kluges Ablegen von Spielsteinen möglichst viele Siegpunkte zu erhalten.
Jeder Spieler nimmt sich einen Satz gleichfarbiger Spielfiguren. Dann einigt man sich auf den Startspieler.
Der aktive Spieler würfelt und definiert dadurch die Art des Spielsteins, den er verwenden muß. Bei dem Logo darf man seinen Stein frei auswählen.
Der Stein wird oben eingeschoben und rutscht automatisch nach unten. Entstehen Lücken, bekommt der Spieler dafür zwischen ein und zwei Minuspunkte, je nach Größe des freien Bereiches.
Gelingt es dem Spieler, drei Spielsteine seiner Farbe waagerecht und senkrecht miteinander zu verbinden, erhält er drei Siegpunkte. Jeder zusätzliche Spielstein, der die Gruppe erweitert, bringt einen weiteren Punkt.
Spielende: Kann niemand mehr Spielsteine vollständig in das Spielgerät einwerfen, endet die Partie. Der Spieler mit dem besten Ergebnis gewinnt.
Kommentar: Das kleine taktische Denkspiel greift die Mechanismen des sehr beliebten Computerspiels „Tetris“ auf und vermittelt ein ähnliches Spielgefühl. Dank einer Schienenführung können die eingesetzten Spielsteine auch dann nicht verkannten, wenn Lücken unterhalb der Steine entstehen. Die transparenten Steine wirken in dem senkrechten Rahmen gut und lassen sich auch bei etwas schwierigeren Lichtverhältnissen gut voneinander unterscheiden. Der Rahmen ist stabil und muß nur am Fuß noch bei jeder Partie zusammengesetzt werden. Da die Punkte über Schieberegler angezeigt werden, behalten die Mitspieler während der Partie die Übersicht, an welcher Position sie gerade liegen.
Am besten geht „Tetris Link“ zu zweit, denn hier entstehen schneller Gebiete und die Punktewerte sind deutlich höher. Bei voller Besetzung kommt man recht selten zum Zug und die eigenen Steine werden häufig total eingebaut. Hier gibt es vermehrt Kooperationen und ein führender Spieler kann meist gut ausgebremst werden.
Viel zu planen gibt es im Spiel allerdings nicht, da in den meisten Fällen der Würfel den Spielstein vorgibt, den man einsetzen muß. Allerdings stehen den Spielern in einem reinen Duell mehr Möglichkeiten offen. Dies hat auch der Verlag erkannt, denn es gibt mittlerweile eine kleinere Reiseversion für 2 Personen. Aber auch hier kann es gegen Ende manchmal frustrierend sein, wenn man rundenweise nur Symbole würfelt, die man nicht mehr einsetzen kann oder darf.
Fazit: Für 2 Personen ein schönes Spiel, wenn man auch am Computerspiel Vergnügen empfand.
Wertung: Mit gerade 4 Punkten ist „Tetris Link“ noch ein gutes und optisch toll aufgemachtes Merchandising-Produkt.

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(c) Claudia Schlee & Andreas Keirat, www.spielphase.de

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