Spieletest für das Spiel: THINKING
MANS GOLF
Hersteller: 3M Preis: n.b. empf.Alter: ? Anzahl Spieler: 1-4 Erscheinungsjahr: 1966 noch erhältlich: Nein Autor: Besonderheit: Kategorie: Importspiel / Würfelspiel |
Ausstattung: 1 Spielbrett,
1 Stift, 2 Würfel, 1 Übersichtsblatt, 1 Schablone, 1 Punktetafel
Aufmachung: Das
Spielbrett ist groß und beidseitig bedruckt. Es zeigt 18 Löcher
eines Golfkurses an. Der Golfkurs wurde in eine Folie gesteckt, damit man
mit Hilfe des Spezialstiftes auf der Oberfläche schreiben kann. Bei
den Würfeln handelt es sich um normale Sechsseiter. Die Schablone
besteht aus einem Gitter von kleinen Punkten, die die Entfernung und die
Drift eines geschlagenen Golfballs simulieren sollen. Auf dem Übersichtsblatt
stehen sämtliche Tabellen, die man zum Golfspiel benötigt. Die
Punktetafel dient zum Notieren der jeweils benötigten Versuche eines
Spielers bei einem Loch.
Ziel: Man einigt
sich, ob man neun oder achtzehn Löcher spielen möchte. Anschließend
wirft man beide Würfel, um die Stärke und die Richtung des Windes
während der Partie zu ermitteln. Man legt die Schablone auf den Abschlagpunkt
des ersten Lochs und schätzt die Entfernung ab. Dabei muß man
die vorherrschenden Windverhältnisse beachten, die zum Abdriften des
Balls führen können Nun sagt man an, welchen Golfschläger
man verwenden will und wirft beide Würfel. Das Ergebnis des Wurfs
kann auf der großen Schlagtabelle abgelesen werden.
Nachdem der Zielort bestimmt ist, wird die Stelle
mit dem Stift markiert und der Spieler führt seinen nächsten
Schlag durch. Erreicht der Golfball das Grün, geben die Linien an,
wie viele Schläge bis zum Einlochen nun noch benötigt werden.
Der Golfplatz besitzt viele Hindernisse wie hohes
Gras, Bäume, Sandbunker oder Wasser. Liegt der Ball unterhalb eines
Baumes, kann man ihn gegen einen Strafschlag um eine bestimmte Distanz
versetzen. Unter bestimmten Voraussetzungen kann man auch einen Sicherheitsschlag
machen, der gesondert in einer Tabelle beschrieben ist. Bälle, die
im Wasser landen, sind unspielbar. Gegen einen Strafschlag kann der Spieler
aus seiner alten Position heraus erneut schlagen. Wenn ein Ball im Bunker
oder im hohen Gras landet, gibt es nur noch bestimmte Golfschläger,
mit denen der Spieler arbeiten kann und die eine sehr eingeschränkte
Reichweite besitzen.
Spielende: Die Partie
endet, wenn die vorgegebene Anzahl an Löchern durchgespielt sind.
Es gewinnt der Spieler mit den wenigsten Versuchen.
Kommentar: Obwohl
das Golfspiel in gewissen Maßen recht anschaulich simuliert wird,
macht es keinen großen Spaß, mehr als einige Löcher zu
spielen, da man nur würfelt und keinen eigentlichen Einfluß
auf die Bewegung des Golfballs nehmen kann. Das Einlochen ist sehr schwierig
und immer mit einer Reihe von Schlägen verbunden, was erst recht frustrierend
ist. Es gelingt kaum einmal, die vorgeschriebene Schlagzahl eines Loches
zu erreichen oder gar darunter zu bleiben.
Fazit: Kein tolles
Gesellschaftsspiel, bei dem alles von einem Wurf abhängt.
Wertung: Bei uns
fiel das Spiel durch und erhält nur 2 Punkte.
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(c) Claudia Schlee & Andreas
Keirat, www.spielphase.de