Spieletest für das Spiel: TICK
TACK DIE UHR
Hersteller: Schmidt Preis: 24 DM empf.Alter: 5- Anzahl Spieler: 2-6 Erscheinungsjahr: 1999 noch erhältlich: Nein Autor: Christine Welz Besonderheit: Kategorie: Lernspiel |
Für die Zusendung eines Rezensionsexemplars danken wir der Firma Schmidt recht herzlich!
Ausstattung: 1 Analoguhr,
1 Digitaluhr, 36 Uhrenkärtchen, 1 Spielplan, 2 Spielfiguren
Aufmachung: Das
gesamte Spielmaterial ist aus Pappe. Die analoge Uhr ist schön groß
und mit zwei Zeigern versehen, damit man die verschiedensten Uhrzeiten
einstellen kann. Die Digitaluhr besitzt zwei drehbare Scheiben, um die
verschiedenen Zeiten anzuzeigen. Auf den quadratischen Kärtchen sieht
man eine analoge Uhrzeit in der Mitte und am Rand jeweils die dazugehörigen
digitalen Zeiten (vormittags und nachmittags). Der Spielplan ist in der
Schachtel integriert und zeigt zwei Laufspiralen mit jeweils 12 Feldern.
Als Spielfiguren gibt es große Plastikpöppel.
Ziel: Die kleine
Spielesammlung umfaßt im Wesentlichen drei Spiele. Im ersten Spiel
geht es darum, dem Kind die Uhrzeiten zu vermitteln. Dazu benutzt man am
besten die Uhr mit den Zeigern. Zuerst sollte man volle Stunden zeigen,
um später dann genauere Einstellungen zu wählen. Im nächsten
Schritt wird dem Kind die Digitaluhr beigebracht.
Spielende: Wenn
das Kind die beiden Uhren einigermaßen beherrscht, kann man mit dem
nächsten Spiel beginnen.
Ziel: Man wählt
einen oder mehrere Kartensätze, mischt diese und verteilt sie anschließend
gleichmäßig an die Mitspieler, die diese verdeckt vor sich ablegen.
Wer am Zug ist nimmt sich eine Karte und schaut
sie an. Dann sagt er die auf der Karte sichtbare Uhrzeit an, ohne sie den
Mitspielern zu zeigen. Der linke Nachbar muß nun auf der Analog-Uhr
die entsprechende Zeit anzeigen.
Stimmt die Zeit, erhält er das Kärtchen
und legt es offen vor sich aus. Ansonsten erhält sein Nachbar die
Chance. Schafft es niemand, die richtige Zeit einzustellen, erhält
der aktive Spieler das Kärtchen.
Spielende: Wenn
alle Kärtchen verteilt wurden gewinnt der Spieler mit der höchsten
Anzahl. Um das Spiel schwieriger zu machen, kann man in der Variante die
Digital-Uhr benutzen.
Ziel: Beim dritten
Spiel werden zwei Teams gebildet. Das Spielfeld kommt zwischen die Teams,
die jeweils eine Figur nehmen und auf das äußerste Feld stellen.
Im Spiel für Einsteiger verwendet man nur die Kärtchen mit vollen
Stunden und mischt diese gründlich. Dann werden dem ersten Team sechs
Kärtchen ausgeteilt, die diese anschauen dürfen. Nach einer Minute
werden diese Kärtchen wieder vom zweiten Team eingesammelt.
Das aktive Team nennt nun sechs Uhrzeiten. Für
jede richtige Zeit darf die Spielfigur ein Feld vorwärts gezogen werden.
Nun ist das andere Team dran und erhält
sechs Kärtchen zugeteilt.
Spielende: Wenn
jedes Team einmal am Zug war, schaut man anhand der Positionen, wer die
Spielrunde gewonnen hat. Bei Gleichstand macht man eine weitere Runde.
In den Varianten mischt man die anderen Kärtchen hinzu, um den Schwierigkeitsgrad
zu erhöhen.
Kommentar: Das dritte
Spiel ist pfiffig und macht auch älteren Spielern noch Spaß.
Die anderen Spiele dienen als Einführung und können den Lerninhalt
recht gut vermitteln.
Fazit: Ein weiteres
nettes Kinderspiel.
Wertung: Auch diesem
Spiel geben wir 4 Punkte.
Dieser Text und die Bilder sind
urheberrechtlich geschützt. Jegliche kommerzielle Nutzung ohne schriftliche
Genehmigung ist untersagt und wird strafrechtlich verfolgt!
(c) Claudia Schlee & Andreas
Keirat, www.spielphase.de