Spieletest für das Spiel: TIEREN AUF DER SPUR
Hersteller: Ravensburger 
Preis: n.b.
empf.Alter: 10-99 
Anzahl Spieler: 3-6
Erscheinungsjahr: 1991 
noch erhältlich: Nein
Autor: Alfred Clark
Besonderheit:
Kategorie: Kommunikationsspiel
Bewertungsbild Tieren auf der Spur-Foto

Ausstattung: 1 Spielbrett, 78 Karten, 1 Kartenspender, 20 Fragesteine, 1 Spielfigur, 1 Spezial-Würfel, 1 Informationsheft
Aufmachung: Das Spielbrett zeigt einen Rundkurs aus 10 Feldern. Jedes Feld besteht dabei aus sechs Fragen, die durchgehend numeriert wurden und hat eine von fünf verschiedenen Farben. Neben jeder Frage befindet sich ein kleines Feld für einen Fragestein. In der Mitte des Spielplans findet man alle 78 Tiere des Spiels als Grafik mit Namen. Die Spielkarten zeigen immer das Portrait eines Tieres und darunter die Nummern der Fragen, die mit „Ja" beantwortet werden können. Der
Kartenspender dient zum Ziehen der Tierkarten und gleichzeitig als Aufbewahrungsort für die Fragesteine. Diese Steine sind kleine Holzzylinder in zwei Farben. Die Farbe grün wird dabei als „JA" definiert. Bei der Spielfigur handelt es sich um einen großen Standardpöppel. Der Spezialwürfel zeigt fünf verschiedene Farben und einen Stern. Das Informationsheft liefert weitere Informationen zu den einzelnen Tierarten und ist sehr informativ. Die Grafiken des Planes sind zudem sehr gut gelungen.
Ziel: Man einigt sich auf einen Startspieler. Dieser mischt die Tierkarten gut durch und legt sie verdeckt in den Kartenspender. Dann zieht sich der Spieler die oberste Karte und schaut sie sich an. Er erhält den Kartenspender mit den Fragesteinen. Die Spielfigur kommt auf das Startfeld des Rundkurses.
Der Spieler links vom Startspieler beginnt und würfelt. Entsprechend der Farbe setzt er den Spielstein im Uhrzeigersinn voran. Sollte er den Stern gewürfelt haben, darf er sich ein beliebiges Spielfeld aussuchen, auf das die Figur gestellt wird. Anschließend sucht sich der aktive Spieler eine der dortigen Fragen aus und stellt sie dem Spieler mit der Tierkarte. Dieser schaut nun auf der Karte nach, ob die Frage mit „Ja" oder „Nein" beantwortet werden muß und stellt den entsprechenden Fragestein neben die Frage. Bei einem „Nein" ist automatisch der folgende Spieler am Zug.
Konnte die Frage mit „Ja" beantwortet werden, kann der aktive Spieler entweder sofort raten, welches der Tiere gesucht wird oder erneut werfen. Ein erneutes Werfen ist maximal noch zweimal möglich, bevor sich der Spieler an einen Rateversuch wagen muß. Während man nach einer mit „Ja" beantworteten Frage nur einen Rateversuch hat, bekommt man für weitere Fragen jeweils einen Versuch mehr.
Alternativ zum neuen Wurf kann ein Spieler die Spielfigur auch auf dem Feld belassen, um eine der dortigen Fragen zu stellen.
Errät ein Spieler das Tier, erhält er die Karte ausgehändigt und legt sie vor sich ab. Sollten alle Fragesteine einer Farbe aufgebraucht sein, erhält der Spieler mit der Karte diese und kann sie auslegen. In jedem Fall wird der Spieler links von ihm zum neuen Kartenbesitzer.
Spielende: Sobald ein Spieler drei Karten ausliegen hat, ist die Partie beendet.
Kommentar: Das Spiel krankt leider an der Auswahl der Fragen, denn es kommt schon häufiger mal vor, daß man die Antworten eines Feldes alle bereits beantworten kann, obwohl noch längst nicht alle Fragen gestellt wurden. Ansonsten ist die Idee mit den Fragen und dem Kombinieren recht gelungen. Wünschenswert wären jedoch Tabellen für alle Tiere gewesen, da sie ungeordnet auf dem Spielplan abgebildet sind.
Fazit: Ein schönes Fragespiel mit leider einigen Spielschwächen.
Wertung: Aufgrund der Schwächen fällt die Bewertung leider deutlich ab. Das Spiel von Ravensburger bekommt nur 3 Punkte.

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(c) Claudia Schlee & Andreas Keirat, www.spielphase.de


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