Spieletest für das Spiel: TIERISCH AUF ZACK
Hersteller: Haba                      
Preis: 30 Euro
empf.Alter: 5-99             
Anzahl Spieler: 2-5
Erscheinungsjahr: 2011      
noch erhältlich: Ja
Autor: Miriam Koser, Markus Nikisch, Johannes Zirm
Besonderheit:
Veröffentlichung des Berichtes: Juli 2012
Kategorie: Aktionsspiel
Bewertungsbild Tierisch auf Zack-Pressefoto

Für die Zusendung eines Rezensionsexemplars danken wir der Firma Habermaaß recht herzlich!

Ausstattung: 1 Spielfigur, 1 Spielplan, 10 Matten, 10 Tierplättchen, 28 Pokale, 1 Sanduhr
Aufmachung: Als Spielfigur dient ein Fuchs, der auf den Namen Sportfex hört. Er ist aus Holz und auf einer Seite farbig bedruckt. Der Spielplan hat in der Mitte einen Drehpfeil. Es gibt vier unterschiedliche Felder, die über den Pfeil definiert werden können und ein Ablagefeld, auf dem Tierplättchen während der Partie abgelegt werden.
Die Matten sind aus bedrucktem Schaumstoff. Es gibt auf jeder Matte ein Tier zu sehen, welches eine von zwei unterschiedlichen Hintergrundfarben aufweist. Zu jeder Matte gibt es ein entsprechendes Tierplättchen aus dickem Karton. Die Pokale sind große Chips aus Pappe, die als Belohnung verteilt werden. Eine Sanduhr dient als Zeitmesser. Sie ist aus Glas und steckt in einer Kunststoff-Röhre.
Ziel: Die Spieler versuchen, möglichst viele Pokale zu erringen, in dem sie die gestellten Aufgaben richtig lösen.
Der Spielplan kommt zentral auf den Fußboden. Dann legt man mit einigem Abstand die Matten mit der Tierseite nach oben kreisförmig aus. Ein Spieler mischt die Tierplättchen und legt sie dann verdeckt als zweiten konzentrischen Kreis zwischen den Spielplan und den Tiermatten ab. Schließlich wird eine Tiermatte umgedreht, deren Motiv sich die Spieler merken sollten.
Ein Spieler beginnt und stellt die Spielfigur auf das erste Feld der Laufleiste. Danach wird der Drehpfeil einmal angeschoben.
Zeigt der Pfeil auf das Slalom-Symbol, deckt der aktive Spieler ein Tierplättchen auf und schaut es sich geheim an. Das Plättchen wird anschließend auf den Baumstumpf des Spielplans gelegt. Nun stellt sich das Kind auf die entsprechende Matte und läuft von dort aus im Slalom um alle Matten, bis es den Startpunkt wieder erreicht. Als Belohnung gibt es einen Pokal aus dem Vorrat.
Beim Sanduhr-Symbol sind alle gleichzeitig beteiligt. Der Startspieler dreht die Sanduhr um und alle Spieler, die sich zuvor auf eine beliebige Matte gestellt haben, müssen bewegungslos und stumm bleiben, bis die Zeit abgelaufen ist. Wer es schafft, erhält einen Pokal.
Das dritte Feld der Drehscheibe zeigt ein Fragezeichen-Symbol. Hier wird zunächst ein Tierplättchen umgedreht und auf den Baumstumpf gelegt. Der Spieler geht danach auf die entsprechende Matte. Dann macht man einen Schritt zur nächsten Matte und nennt danach das Tier, was man zuvor verlassen hat. Umdrehen und Nachschauen ist nicht gestattet. Bei der verdeckten Matte ruft man zudem „Fex“.
Das letzte Symbol bezieht sich auf die umgedrehte Matte. Zunächst sucht der Spieler dabei das entsprechende Tierplättchen heraus. Danach stellt er sich auf die gegenüberliegende Seite der verdeckten Matte und hat nun drei Versuche, das Tierplättchen so zu werfen, daß es die Matte berührt. Nach einem Treffer wird die Matte umgedreht und man kontrolliert, ob Plättchen und Matte das gleiche Motiv zeigen. Im Erfolgsfall gibt es wie gewohnt einen Pokal.
Wenn jeder Spieler einmal den Drehpfeil genutzt hat, endet der erste Durchgang. Die zwei nächsten Durchgänge haben einen etwas höheren Schwierigkeitsgrad, bevor die letzten drei Runden noch etwas kniffliger werden. Zu Beginn der neuen Schwierigkeitsstufen werden zwei bzw. drei Matten verdeckt. Die Aufgaben werden entsprechend angepaßt.
Spielende: Nach sechs Durchgängen gewinnt, wer die meisten Pokale sammeln konnte.
Kommentar: Das Spiel ist aus der sogenannten „Fex“-Reihe, bei der das Spielgeschehen und der Schwierigkeitsgrad variabel angepaßt werden können.
Das Material ist robust und der Aufdruck auf den Matten ist ausreichend vor Abrieb geschützt. Damit die Platten jedoch nicht zu sehr verschmutzen, sollten die Kinder ohne Schuhe spielen. Außerdem ist ein rutschfester Untergrund Pflicht, denn Fliesen und Laminat sind für die Matten oft zu rutschig.
Die Aufgaben sind abwechslungsreich und lustig. Gerade in den schwierigeren Stufen müssen die Tiere nachgeahmt werden, was oft zu lustigen Situationen führt. Auch die Merkübungen fordern das Gedächtnis und bringen manchmal sogar mitspielende Erwachsene ins Schwitzen.
Am meisten Spaß hat man in voller Besetzung. Zu zweit funktioniert „Tierisch auf Zack“ zwar auch, ist aber recht zügig vorbei und aufgrund des fast fehlenden Wettbewerbscharakters nicht so unterhaltsam.
Fazit: Ein nettes Bewegungs- und Merkspiel für Kinder mit unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden.
Wertung: 4 Punkte gibt es für das unterhaltsame Aktionsspiel für Kinder.

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(c) Claudia Schlee & Andreas Keirat, www.spielphase.de


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