Spieletest für das Spiel: TIER KARUSSELL
Hersteller: Ravensburger 
Preis: 25 DM
empf.Alter: 3-6 
Anzahl Spieler: 1-4
Erscheinungsjahr: 2001 
noch erhältlich: Ja
Autor: Gunter Baars
Besonderheit: 
Kategorie: Aktionsspiel
Bewertungsbild Tier Karussell-Pressefoto

Für die Zusendung eines Rezensionsexemplars danken wir der Firma Ravensburger recht herzlich!

Ausstattung: 1 Drehscheibe, 7 Tiere, 18 Futterchips
Aufmachung: Die Drehscheibe bleibt im Inlet der Schachtel. Sie besteht aus sechs verschiedenfarbigen Feldern mit jeweils einem Schlitz. In die Schlitze kommen die Tiere mit dem farblich passenden Hintergrund. Die Futterchips haben jeweils ein Nahrungsmittel angegeben, daß die Tiere gerne fressen. Die Chips sind recht klein geraten. Die Grafiken sind nett illustriert und gut voneinander zu unterscheiden.
Ziel: Die Kinder versuchen ihre Nahrungsplättchen möglichst schnell an die Tiere abzugeben.
Zunächst werden die Tiere in die vorgesehenen Schlitze der Drehscheibe gesteckt. Der Affe kommt neben die Drehscheibe in einen gesonderten Schlitz. Nachdem die Futterchips gut gemischt sind, werden sie gleichmäßig an die Kinder verteilt, die sie offen vor sich auslegen. Überzählige Chips kommen in die Schachtel zurück.
Wenn ein Spieler an der Reihe ist, dreht er die Drehscheibe ordentlich und wartet, bis sie zum Stillstand gekommen ist. Der Affe zeigt dann auf eines der sechs Tiere auf dem Drehteller. Hat das Kind einen passenden Futterchip, darf es diesen in eine Mulde am Rand des Drehtellers legen. Besitzt man keinen Chip in der geforderten Farbe, hat man Pech gehabt. In jedem Fall ist anschließend der nächste Spieler am Zug.
Spielende: Wenn ein Spieler sämtliche Futterchips an die Tiere abgegeben hat, ist die Partie beendet.
Kommentar: In der Variante werden die Futterchips mit der Bildseite nach unten zunächst gemischt und dann neben der Spieleschachtel ausgelegt. Nach dem Drehen muß der aktive Spieler einen Chip umdrehen. Handelt es sich um den passenden Futterchip, darf man ihn vor sich ablegen. Haben reihum alle Spieler einen Chip umgedreht, werden die offenen Chips wieder verdeckt und der nächste Spieler dreht das Karussell.
Das Spiel ist vom Spielwert her nur für die Kleinsten geeignet. Leider sind die Futterchips jedoch so klein, daß die Gefahr groß ist, sie nach einigen Spielen zu verlieren bzw. sie zu verschlucken. Ein solcher Fehler im Design sollte einem renommierten Spieleverlag eigentlich nicht passieren.
Fazit: Nur bedingt zu empfehlen.
Wertung: Mit 3 Punkten enttäuscht „Tier Karussell" wegen des Produktionsfehlers. In dieser Form kann es nur mit älteren Kindern gespielt werden, die das Spiel aber nach kurzer Zeit langweilig finden.

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(c) Claudia Schlee & Andreas Keirat, www.spielphase.de


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