Spieletest für das Spiel : TILL
EULENSPIEGEL
Hersteller: Mattel Preis: n.b. empf.Alter: 5- Anzahl Spieler: 2-5 Erscheinungsjahr: 1987 noch erhältlich: Nein Autor: Karl-Heinz Schmiel Besonderheit: Empfehlungsliste Kinderspiele (Jury Spiel des Jahres) Kategorie: Kartenbrettspiel |
Ausstattung: 16 Schuhkarten,
15 Holzscheiben mit Schuhmotiven, 5 Spielfiguren, 1 Spielplan
Aufmachung: Der
Spielplan zeigt ein Seil, über das die Spielfiguren laufen sollen.
Darunter befinden sich 15 Felder, auf die die Holzscheiben gelegt werden
nebst einer Zahl, die die Anzahl der zu zeigenden Karten angibt. Die Grafik
auf den Karten und dem Spielplan sind recht ordentlich gelungen.
Ziel: Jeder Spieler
versucht, möglichst schnell von einem Haus zum anderen zu kommen.
Je besser er sich die Karten merken kann, umso schneller kommt der Spieler
voran. Zuerst werden die 15 Holzscheiben gemischt und verdeckt auf die
Felder des Spielplanes gelegt. Der erste Stein wird umgedreht und zeigt
einen Schuh, den es zu finden gilt. Je nach Spielerzahl gibt es für
jeden Spieler eine Anzahl von Karten, die er verdeckt, und ohne sie sich
anzuschauen, vor sich auslegt.
In einer Spielrunde legen alle Spieler die linke
Karte offen aus, so daß die Spieler sie sehen können. Danach
wird die Karte wieder umgedreht und an die rechte Seite des linken Mitspielers
gelegt. So wechseln die Karten im Laufe des Spieles immer ihre Position.
Nach dem Umdrehen der Karten darf der Spieler,
der an der Reihe ist, versuchen, den aufgedeckten Schuh zu finden, indem
er eine Karte (oder mehrere Karten mit dem gleichen Motiv wie auf der Scheibe)
umdreht. Er darf dann gemäß einer Tabelle mit seiner Spielfigur
ein oder mehrere Felder vorrücken, die neue Holzscheibe umdrehen und
dann erneut versuchen, die entsprechende(n) Karten zu finden. Je weiter
man vorwärts kommt, umso mehr gleiche Karten muß man finden,
um weiter zu kommen.
Deckt man eine falsche Karte auf, endet der Zug
und der nächste Spieler ist an der Reihe. Jeder Spieler dreht dann
zuerst wieder seine linke Karte um und legt sie an die Reihe des Mitspielers,
danach wird sie wieder zugedeckt und der aktive Spieler muß die Bildkarte(n)
unter seiner Spielfigur finden.
Spielende: Sieger
wird der Spieler, der als erstes auf der anderen Seite des Spielplanes
ankommt.
Kommentar: Ein nettes
Spiel nicht nur für Kinder. Zuerst ist es einfach, sich eine oder
zwei identische Karten zu merken, doch spätestens bei drei Karten
wird es knifflig, da sich die Karten ja ständig bewegen.
Fazit: Falls man
das Spiel auf dem Flohmarkt findet, sollte man ruhig zuschlagen, da es
recht kurzweilig ist und eben auch ohne Kinder ganz nett ist.
Wertung: 4 Punkte
ist das Spiel auf jeden Fall wert.
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(c) Claudia Schlee & Andreas
Keirat, www.spielphase.de