Spieletest für das Spiel : TIMON
Hersteller: Franckh
Preis: 45 DM
empf.Alter: 8-99 
Anzahl Spieler: 4-5
Erscheinungsjahr: 1987 
noch erhältlich: Nein 
Autor: Dirk Hanneforth
Besonderheit: 
Kategorie: Würfelspiel
Bewertungsbild Timon-Foto

Ausstattung: Spielplan, 5x5 Spielsteine, 1 Farbenwürfel, 1 Zahlenwürfel
Aufmachung: Der Spielplan zeigt ein Steuerrad und muß aus diversen Puzzleteilen zusammengesetzt werden. Die Grafik ist ganz passabel, einzig die Holzmuster passen nicht gut zusammen, da immer nur eine Vorlage beim Druck genommen wurde. Die Spielsteine sind einfache Holzscheiben ohne irgendwelche Aufdrucke. Der Zahlenwürfel hat die 5 Farben der Spieler und zusätzlich die Jokerfarbe weiß. Die Spielteile sind in einem länglichen Kasten untergebracht, dessen Inlet mit einem stoffartigen Gewebe überzogen scheint und so einen noblen Eindruck hinterläßt.
Ziel: Jeder Spieler bekommt 5 Spielsteine und stellt diese auf einen Knauf des Steuerrades. Im Laufe des Spieles werden 4 dieser Steine bewegt, während ein Stein permanent als Markierung des Hauses dient.
Ist man an der Reihe, so würfelt man mit beiden Würfeln. Anschließend setzt man die entsprechende Farbe um die geworfene Punktzahl. Bei der eigenen gewürfelten Farbe und bei Weiß darf man eine beliebige gengerische Figur ziehen. Die eigenen Spielfiguren sind für den Spieler immer tabu. Landet ein gegnerischer Stein vor dem eigenen Knauf, kann er in den Knauf gesetzt werden, sofern nicht bereits ein Stein dieser Farbe vorhanden ist. Würfelt man irgendwann eine Spielfarbe, von der man bereits einen Spielstein im Haus hat, so verfällt der Spielzug völlig.
Spielende: Sieger wird der Spieler, der als erstes von allen Mitspielern je einen Stein in seinen Knauf setzen konnte.
Kommentar: Timon ist ein recht simples Würfelspiel, was aber durchaus zu gefallen mag. Insbesondere der Spielplan und das Ziehen der gegnerischen Spielfiguren machen den Reiz des Spieles aus. Andererseits ist das Spiel mehr oder weniger ein reines Glücksspiel.
Fazit: Ein einfaches Würfelspiel in edlerer und außergewöhnlicher Ausstattung.
Wertung: Das Spiel bekommt 4 Punkte. Allerdings sollte man davon abraten, es mit vier Personen zu spielen, da man dann nur drei gegnerische Spielsteine benötigt, was recht einfach zu bewerkstelligen ist.

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(c) Claudia Schlee & Andreas Keirat, www.spielphase.de


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