Spieletest für das Spiel: TOHUWABOHU
Hersteller: Goldsieber Preis: 20 DM empf.Alter: 7- Anzahl Spieler: 3-6 Erscheinungsjahr: 1999 noch erhältlich: Nein Autor: Michael Schacht Besonderheit: Kategorie: Aktionsspiel |
Ausstattung: 36 Rahmen,
36 Formen, 54 Aufgabenkarten
Aufmachung: Die
Rahmen sind aus dicker Pappe und mit bunten Hintergründen versehen.
Die Formen passen genau in die Rahmen hinein. Die kleinen Aufgabenkarten
haben immer drei verschiedene Formen abgebildet, die es zu suchen gilt.
Eine Seite zeigt die Formen farbig, die andere Seite andere Formen einfarbig.
Das Spiel wird in einer kompakten Verpackung ausgeliefert, die gut gefüllt
ist.
Ziel: Man spielt
so viele Durchgänge, wie Spieler vorhanden sind und versucht dabei
möglichst viele Punkte zu ergattern.
Die Rahmen kommen beiseite, während man
die Formen mit der farbigen Seite nach oben in die Mitte des Tisches legt.
Ein Spieler mischt die Aufgabenkarten und legt sie als verdeckten Stapel
(bunte Seiten sind nicht sichtbar) neben die Formen, bevor man sich auf
die Spielreihenfolge einigt.
Während alle anderen Spieler ihre Hände
unterm Tisch haben, darf der aktive Spieler die oberste Karte mit einer
Hand nehmen und nach einem bestimmten Muster schnell aufdecken. Nun schauen
alle Spieler, ob sie die gesuchten Formen finden können.
Hat man eine Form entdeckt, legt man schnell
den Zeigefinger darauf. Man kann auf diese Weise bis zu zwei Formen erkennen
und „markieren". Die Finger bleiben so lange auf den Formen, bis alle drei
Formen gefunden wurden.
Nach dem Vergleich mit der Aufgabenkarte erhalten
die Spieler ihre Formen und legen sie offen vor sich aus. Sie müssen
weiterhin für die Mitspieler erreichbar sein. Die Aufgabenkarte kommt
zur Seite und der nächste Spieler ist am Zug und dreht eine Karte
um.
Ein Durchgang endet, sobald ein Spieler acht
Formen vor sich liegen hat. Bei fünf oder sechs Spielern reichen bereits
sieben Formen. Jeder Spieler erhält so viele Siegpunkte, wie er Formen
gesammelt hat. Der Sieger der Runde darf sich noch 4 Bonuspunkte notieren.
Anschließend kommen alle Formen wieder in die Mitte und der nächste
Durchgang beginnt.
Spielende: Sobald
der letzte Durchgang beendet ist, gewinnt der Spieler mit der höchsten
Punktzahl.
Kommentar: In den
Varianten spielt man mit den Rahmenteilen oder nutzt die Rückseiten
der Aufgabenkarten, um eine Partie schwieriger zu machen.
Das vorliegende Spiel macht in jeder Besetzung
viel Spaß, obwohl bei vielen Spielern natürlich mehr Hektik
angesagt ist und eine Partie durchaus eine Weile dauern kann. Das Material
ist stabil genug, um die hektischen Bewegungen der Spieler auszuhalten
und die Formen sind anspruchsvoll, um auch Erwachsenen Schwierigkeiten
zu bereiten.
Fazit: Ein gelungenes
Spiel für die Familie.
Wertung: Mit 5 Punkten
gehört „Tohuwabohu" zu den Highlights der kleinen Serie und ist in
jedem Fall sein Geld wert.
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(c) Claudia Schlee & Andreas
Keirat, www.spielphase.de