Spieletest für das Spiel: TOP 12
Hersteller: Schmidt
Preis: 8 Euro
empf.Alter: 8-
Anzahl Spieler: 1-4
Erscheinungsjahr: 2015
noch erhältlich: Ja
Autor: Heinz Meister
Besonderheit:
Veröffentlichung des Berichtes: März 2016
Kategorie: Würfelspiel
Bewertungsbild Top 12-Pressefoto

Für die Zusendung eines Rezensionsexemplars danken wir der Firma Schmidt recht herzlich!

Ausstattung: 1 Block, 4 Stifte, 1 Sonderwürfel
Aufmachung: Jeder Zettel des Blocks besitzt fünf Spalten mit jeweils 12 Feldern. Am Kopfende jeder Spalte ist ein Symbol zu sehen. Diese Symbole und einen Joker findet man auch auf dem Spezialwürfel. Die mitgelieferten Bleistifte dienen zum Notieren der angesagten Zahlenwerte. Das Spiel wird in einer kompakten Blechschachtel ausgeliefert.
Ziel: Die Spieler versuchen, möglichst schnell eine Spalte mit Zahlenwerten zu komplettieren.
Vor dem Spiel erhält jeder einen Stift und einen Zettel vom Block. Darauf trägt jeder geheim einmal die Zahlenwerte 10, 20, 30, 40 und 50 ein. In jeder Spalte muss sich eine dieser Ziffern befinden.
Der aktive Spieler nennt zunächst eine beliebige Zahl zwischen 1 und 100 und wirft anschließend den Würfel. Zeigt der Würfel das Symbol einer Spalte, trägt jeder in dieser Spalte den genannten Wert auf einem leeren Feld ein. Die Zahlenwerte müssen von oben nach unten jedoch kontinuierlich ansteigen. Bei einem Joker-Symbol darf sich jeder die Spalte frei aussuchen, in die er den Zahlenwert eintragen will. Kann ein Spieler einen Wert nicht unterbringen, muss er passen.
Nach jedem Wurf wechselt der Würfel zum Nächsten.
Spielende: Wenn ein Spieler eine Spalte komplett gefüllt hat, endet die Partie. Bei einem Gleichstand entscheiden die anderen Spalten über den Sieger.
Kommentar: Das leichte Würfelspiel von Heinz Meister lässt den Spielern anfangs viele Entscheidungen offen. So ist es in den ersten Runden natürlich für alle Spieler möglich, die angesagten Zahlenwerte in die eigene Tabelle einzutragen. Erst im Verlauf des Spiels, wenn die leeren Felder weniger werden, besteht die Möglichkeit, dass der eine oder andere Spieler einen Wert einmal nicht verwenden kann oder zumindest gezwungen wird, diesen Zahlenwert ungünstig aufzuschreiben.
Letztendlich wartet man dann als aktiver Spieler aber darauf, die richtige Spalte im eigenen Zug zu werfen, um das letzte gültige Ergebnis eintragen zu können. Das ist einerseits zwar kurzweilige Unterhaltung, fordert andererseits aber nicht unbedingt zu weiteren Partien im Anschluss heraus.
Am Spielmaterial gibt es nicht viel auszusetzen. Allenfalls die Anleitung, die auf dem Block als Zettel angehaftet sind, macht einen billigen Eindruck.
Fazit: Ein seichtes Würfelspiel.
Wertung: Mit gerade 4 Punkten kann man „Top 12“ als Absacker durchaus einmal spielen, ein Dauerbrenner wird es jedoch mit Sicherheit nicht.

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(c) Claudia Schlee & Andreas Keirat, www.spielphase.de


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