Spieletest für das Spiel : TOTAL NORMAL
Hersteller: Parker
Preis: 45 DM 
empf.Alter: 8-
Anzahl Spieler: 2-6 
Erscheinungsjahr: 1992
noch erhältlich: Nein
Autor:
Besonderheit: 
Kategorie: Aktionsspiel
Bewertungsbild Total Normal-Foto

Ausstattung: 1 Spielplan, 90 Chips, 1 Aktionscenter, 6 Spielfiguren, Hupe, 2 Kartensätze, 1 Würfel
Aufmachung: Der Spielplan zeigt einen Rundkurs, um den die Spielfiguren laufen. In der Mitte des Planes befindet sich das Aktionscenter aus Plastik. Es hat am Rande zwei Schalen für die Plastikchips und in der Mitte eine Öffnung, in die man die Hupe stecken kann. Am Rande der Hupe sind zu beiden Seiten 5 Fächer für die offen ausliegenden Karten. Als Spielfiguren dienen normale Holzpöppel. Auf beiden Kartensätzen stehen Tätigkeiten, die die Personen auszuführen haben oder nicht auszuführen haben.
Ziel: Jeder Spieler erhält eine Spielfigur und stellt diese auf das Startfeld. Ferner bekommt jeder noch 15 Chips. Die Karten werden getrennt gemischt und in die zwei Vertiefungen des Aktionscenters gelegt. Die oberste Karte jedes Stapels wird aufgedeckt und vorgelesen, danach kommen die Karten rechts und links auf die Kartenhalter am Aktionscenter. Die einen Karten geben Aktionen an, die eine Person machen muß, die andere Kategorie zeigt Aktionen, die man auf keinen Fall machen darf, wenn man an der Reihe ist.
Ist man am Zug, muß man der Reihenfolge nach alle Aktionen machen, die auf den Karten angegeben werden, ohne dabei Sachen zu machen, die auf den roten Karten stehen und somit tabu sind. Beispielsweise kann es passieren, daß man eine Zeile eines Gedichtes aufsagen muß, danach in die Hände klatscht, einen Würfel auf der Nase balanciert und in ein imaginäres Taschentuch schneuzt. Als nicht zu machende Aktionen können z.B. die Benutzung des Zeigefingers beim Benutzen des Würfels sein oder man darf niemanden während des Spielzuges anschauen.
Die Mitspieler überwachen die Einhaltung der "Mach"-Karten und der "Mach nix!"-Karten und greifen mit der Hupe ein, wenn etwas schief läuft. Sind die Aktionen (bis zu 5) ausgeführt, darf man sich anschließend den Würfel schnappen, würfeln und seine Spielfigur bewegen. Diese landet dann auf einem Feld, auf dem es zu weiteren Aktionen kommen kann. Im wesentlichen bedeuten die Aktionen die Aufdeckung weiterer Karten oder die Abgabe mehrerer Chips. Ist auch das Feld "bearbeitet" worden, darf der Spieler, wenn er alles richtig gemacht hat, einen Chip aus seinem Vorrat abgeben und in die Schale werfen. Dann erst ist sein Zug beendet und er darf sich wieder normal verhalten.
Sind einmal alle 5 Karten eines Kartenstapels aufgedeckt und sollen neue Karten ausgelegt werden, darf der aktive Spieler bestimmen, welche Karten von nun an nicht mehr gelten. Sollte ein Spieler angehupt worden sein und war dies berechtigt, darf der hupende Spieler dem aktiven Spieler einen seiner Chips geben. War das Hupen falsch, bekommt der Huper selbst einen Chip vom Akteur.
Spielende: Das Spiel wird solange gespielt, bis ein Spieler keine Chips mehr besitzt.
Kommentar: Das Spiel zu beschreiben fällt mir etwas schwer. Die Aktionen, die man machen muß und die Sachen, die man nicht machen darf, sind so unterschiedlich und teilweise haarsträubend, daß einem des öfteren einmal Fehler unterlaufen. Natürlich ist dieses mehr ein reines Fun-Game, bei dem alle Akteure Spaß haben und der Sieg eher nebensächlich ist.
Fazit: Ein ideales Party-Spiel für relativ wenige Spieler.
Wertung: 5 Punkte hat das Spiel verdient, allerdings sollte man mind. 3 Personen zum Spielen haben.

Dieser Text und die Bilder sind urheberrechtlich geschützt. Jegliche kommerzielle Nutzung ohne schriftliche Genehmigung ist untersagt und wird strafrechtlich verfolgt!
(c) Claudia Schlee & Andreas Keirat, www.spielphase.de


Spielindex

Hauptseite