Spieletest für das Spiel: TRAFFIC
MASTER
Hersteller: Bruderhilfe Familienf. Preis: n.b. empf.Alter: ? Anzahl Spieler: 2-6 Erscheinungsjahr: ? noch erhältlich: Nein Autor: Besonderheit: Kategorie: Würfelspiel |
Ausstattung: 1 Spielbrett,
6 Spielfiguren, 3 Sperrsteine, 1 Würfel, 60 Wissenskarten, 30 Ereigniskarten
Aufmachung: Das
Spielbrett zeigt fünf konzentrische Kreise, die um das zentrale Zielfeld
gehen. Jeder Kreis besteht dabei aus einer Vielzahl von Einzelfeldern.
An bestimmten Stellen sind die Kreise untereinander verbunden. Einige Felder
zeigen außerdem spezielle Symbole.
Bei den Spielfiguren handelt es sich um normale
Holzpöppel. Als Sperrsteine dienen kleine Zylinder aus Holz. Der normale
Sechsseiter wird zum Bewegen der Figuren verwendet.
Es gibt zwei Kategorien von Wissenskarten, die
für Radfahrer und Autofahrer gelten. Gleiches gilt für die Ereigniskarten,
die sich ebenfalls in diese Kategorien einteilen lassen.
Ziel: Man versucht
mit seiner Figur das Feld im Zentrum zu erreichen.
Am Anfang wählt jeder eine Spielfigur und
stellt sie auf eines der Startfelder. Die Hindernissteine werden auf definierte
Felder des Spielplans gestellt, wo sie Zugänge zu den inneren Kreisen
versperren. Die Wissenskarten und Ereigniskarten werden nach Kategorien
getrennt und in vier Stapeln bereitgelegt. Jeder Spieler erhält ein
Blatt und einen Stift. Danach würfelt man einmal, um zu sehen, ob
man zu den Fahrradfahrern oder Autofahrern gehört. Anhand einer Tabelle
erfährt man außerdem, ob man ein Kind dabei hat oder nicht.
Jetzt wird die Reiseausrüstung festgelegt.
Jeder schreibt vier Begriffe auf seinen Zettel, die er auf die Reise mitnehmen
will. Dazu kommt ein Betrag von 500 DM, der separat notiert wird.
Man würfelt und zieht entsprechend der Augenzahl
mit seiner Figur. Würde die Spielfigur auf einem Feld landen, welches
bereits von einem Mitspieler besetzt ist, bleibt der Spieler ein Feld davor
stehen.
Endet der Zug auf einem Fragezeichen-Feld, zieht
der rechte Nachbar eine Wissenskarte des passenden Fahrzeugbereichs, mit
dem der aktive Spieler unterwegs ist und stellt ihm die aufgedruckte Frage.
Kann er sie nicht beantworten, muß er in der folgenden Runde stehenbleiben
und erneut eine Frage beantworten.
Auf einem Ereignisfeld erhält der Spieler
eine entsprechende Karte vorgelesen, die er auszuführen hat.
Es gibt drei Hindernissteine im Spiel. Sie sollen
Unfallsituationen darstellen. Grundsätzlich muß man auf einem
solchen Hindernis stehenbleiben. Hat man in seiner Ausrüstung Verbandsmaterial
dabei, darf man den Stein danach auf ein beliebiges Feld stellen, ansonsten
muß man so lange stehen bleiben, bis man eine „1" geworfen hat und
den Stein versetzen kann. Pro Runde hat man dafür zwei Versuche.
An einigen Stellen gibt es Rasthöfe. Auch
hier endet die Bewegung einer Spielfigur automatisch. Wer während
der Reise sparsam war und durch Ereigniskarten nicht zu viel Geld verloren
hat, darf je nach Geldstand bis zu drei Felder vorrücken.
Nach dem Rasthof gibt es kein Würfeln mehr.
Hier zieht man jeweils ein Feld weiter, wenn man eine Fragekarte richtig
beantworten konnte.
Spielende: Erreicht
eine Spielfigur das zentrale Feld im Zentrum, hat der Spieler gewonnen.
Kommentar: Bei „Traffic
Master" handelt es sich um ein einfaches Würfelspiel. Bei den zu Anfang
ausgewählten Gegenständen muß man eigentlich immer das
Verbandsmaterial dabei haben, um gegen die Sperrsteine wirkungsvoll agieren
zu können. Welche anderen Gegenstände sinnvoll sind, erfährt
man erst durch die Kartentexte bei den Ereigniskarten. Allerdings wird
man kaum mehr als eine Partie spielen wollen, denn das Spiel ist langweilig
und uninteressant.
Fazit: Ein schlechtes
Werbespiel einer Versicherung, welches Verkehrserziehung lehren will.
Wertung: Mit gerade
so 2 Punkten kann man „Traffic Master" wirklich nicht empfehlen!
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(c) Claudia Schlee & Andreas
Keirat, www.spielphase.de