Spieletest für das Spiel: TRANSFER
Hersteller: Ravensburger              
Preis: n.b.
empf.Alter: ?                
Anzahl Spieler: 2
Erscheinungsjahr: 1983      
noch erhältlich: Nein
Autor: Hila Moscovich, Ivan Moscovich
Besonderheit:
Veröffentlichung des Berichtes: März 2014
Kategorie: 2-Personen-Spiel
Bewertungsbild Transfer-Foto

Ausstattung: 1 Spielbrett, 35 Spielsteine
Aufmachung: Das Spielbrett besitzt neun Spalten, die jeweils bis zu fünf Spielsteine fassen können. Oberhalb und unterhalb der Spalten befinden sich Schieber, die ihrerseits bis zu drei Spielsteine aufnehmen. Am Rand bei den Schiebern gibt es für jeden eine Punkteleiste.
Bei den Spielsteinen handelt es sich um kleine Quadrate in sieben Farben. Das gesamte Spielmaterial ist aus Kunststoff und macht einen hochwertigen Eindruck.
Ziel: Die Spieler versuchen, mehr Farbreihen zu vervollständigen als der Gegner.
Am Anfang verteilt ein Spieler die Spielsteine wild durcheinander gemischt in die Spalten. Gleiche Farben dürfen nicht nebeneinander liegen. Dann setzen sich die Spieler einander gegenüber und der zweite Spieler beginnt die Partie.
Ist man am Zug, lädt man zunächst ein bis drei Spielsteine in seinen Schieber. Diese Steine dürfen aus verschiedenen Spalten genommen werden. Wenn gleichfarbige Steine direkt hintereinander liegen, bilden sie eine Kette. Diese Kette kann nicht auseinander gerissen werden, darf aber als ganzes auf einen Schieber geladen werden.
Danach werden diese Spielsteine einzeln oder in Gruppen neu in Spalten eingeschoben. Es ist erlaubt, einen Spielstein in eine Spalte zu schieben, die bereits aus fünf Steinen besteht. In diesem Fall muß man den gegnerischen Schieber nutzen, um den herausgeschobenen Spielstein aufzufangen. Beim Abladen und beim Herausschieben gilt weiterhin die Regel, daß man gleichfarbige Gruppen von Spielsteinen nicht mehr trennen darf.
Die letzte Aktion des aktiven Spielers besteht darin, die durchgeschobenen Spielsteine auf dem Schieber des anderen wieder in neue Spalten zu bringen. Hierbei ist es allerdings nicht gestattet, weitere Steine herauszuschubsen.
Jede vollständige Farbreihe aus fünf Steinen bringt dem Spieler einen Punkt.
Spielende: Sind alle Reihen komplettiert, gewinnt derjenige, der mehr Punkte erzielt hat.
Kommentar: Optisch macht das Spiel trotz des abstrakten Charakters durchaus etwas her. Das Design ist funktional, wobei aber das Plastik einen edlen Touch hat und einen hochwertigen Eindruck hinterläßt.
Die Schieberegler funktionieren gut und die Spielsteine lassen sich recht einfach transportieren und wieder ausladen.
Bei der Farbwahl bekommen Spieler mit einer Farbschwäche leider einige Probleme, weil es mehrere Grün- und Rottöne gibt.
Die Spieldauer ist relativ kurz und oft gehen die Spiele knapp aus. In der Regel gewinnt der Spieler, der die letzten beiden Farbreihen in seinem Spielzug vervollständigt. Daher sind beide Kontrahenten nach einigen Partien eigentlich immer darauf bedacht, daß der Mitspieler die fünfte Farbreihe zumacht, um dann im Gegenzug die beiden letzten Farbreihen zu vollenden.
Fazit: Ein auch heute noch ordentliches Denkspiel mit relativ kurzer Spielzeit.
Wertung: Mit soliden 4 Punkten kann „Transfer“ überzeugen.

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(c) Claudia Schlee & Andreas Keirat, www.spielphase.de


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