Spieletest für das Spiel : TRAUM
TELEFON
Hersteller: MB Preis: 150 DM empf.Alter: 9- Anzahl Spieler: 2-4 Erscheinungsjahr: noch erhältlich: Nein Autor: Besonderheit: Kategorie: Denkspiel |
Ausstattung: 1 Telefon,
24 Fotokarten, 12 Spezialkarten, 1 Block, 4 Hinweisblätter-Halter,
1 Spielbrett, 1 Spielunterlage
Aufmachung: Das
Telefon ist mit einem Computerchip versehen und versteht 24 verschiedene
Telefonnummern, zu denen eine elektronische Stimme Hinweise gibt. Diese
Hinweise werden zu Beginn jedes Spiels per Zufallsprinzip ausgewählt
und führen zu einem der 24 Jungen, zu denen es Fotokarten gibt. Auf
den Fotokarten sieht man neben dem Bild noch die Telefonnummer der entsprechenden
Person. Bei den Spezialkarten gibt es drei verschiedene Sorten: "Hörer",
"Teile ein Geheimnis" und "Mami sagt auflegen!". Die gewonnenen Informationen
werden auf den Zetteln des Blocks verzeichnet, die jede Spielerin mit einem
Halter bekommt. Das Spielbrett zeigt neben den Portraits der Personen noch
verschiedene Merkmale, über die man an den gesuchten Jungen kommt.
Die Spielunterlage dient zum Abstellen des Telefons. Das Spiel wurde zweifelsohne
aufwendig gemacht, doch ist die Verpackung viel zu groß für
den Inhalt.
Ziel: Jede Spielerin
bekommt ein Blatt des Blocks und steckt es in einen Halter. Dann erhält
jedes Mädchen von jeder Spezialkarte eine und legt diese aufgedeckt
vor sich aus. Die restlichen Spezialkarten werden nicht mehr benötigt.
Die Fotokarten werden gut gemischt und an jeden drei Karten verteilt, die
ebenfalls offen ausliegen. Die restlichen Karten bleiben als verdeckter
Stapel in einem der Fächer der Spielunterlage. Dann einigt man sich
auf eine Spielreihenfolge und drückt die "Neues Spiel"-Taste am Telefon.
Die Startspielerin wählt einen der drei
vor ihr liegenden Jungen aus und ruft seine Nummer an. Der Junge gibt dann
einen Hinweis, was der gesuchte Traumboy nicht mag. Diesen Hinweis trägt
man dann in seinem Blatt ein und vergleicht ihn mit den Bildern auf dem
Spielbrett. So erhält man langsam Informationen, welche Personen nicht
in Frage kommen können. Die benutzte Fotokarte kommt nun aufgedeckt
auf einen Ablagestapel und man zieht eine neue Fotokarte nach. Dann ist
die nächste Spielerin an der Reihe.
Die Spezialkarten werden immer vor dem Wählen
einer Nummer eingesetzt und kommen von den Spielern, die nicht aktiv an
der Reihe sind. Nur die zuerst gespielte Karte zählt in einer Runde.
Beim Telefonhörer muß die aktive Spielerin vor der Wahl der
Nummer die Taste "Sprechen" des Telefons drücken. Jedes Mädchen
hört dann den Hinweis des Telefons. Die Karte kommt danach aus dem
Spiel.
Bei "Laß jemanden mithören!" darf
die Spielerin, die die Karte gespielt hat, den Hinweis als einzige mithören.
Diese Karte geht danach in den Besitz der Anruferin über. Durch die
Karte "Mami sagt auflegen" verliert die Spielerin die komplette Spielrunde
und setzt aus.
Glaubt man zu wissen, wer der gesuchte Traumboy
ist, dann darf man raten. Dazu drückt man die Ratetaste in seinem
Zug und ruft den Traumboy an.
Spielende: Meldet
sich der Traumboy, dann hat das Mädchen gewonnen. War es leider die
falsche Person, hat man Pech gehabt und muß es in einem anderen Durchgang
weiter versuchen.
Kommentar: Das "Traumtelefon"
ist ein einfaches Deduktionsspiel im Stile von Diamantenjagd oder Cluedo.
Der Preis ist jedoch völlig übertrieben, trotz des technisch
einwandfreien Telefons mit vielen Optionen und Spielvariationen.
Fazit: Aufgrund
des Preises nur sehr eingeschränkt zu empfehlen. Wenn sich Jungen
nicht am Thema (der Suche nach dem Traumboy) stören, können sie
ohne Schwierigkeiten mitspielen.
Wertung: In dieser
Form und zu diesem Preis ist das Spiel nur 2 Punkte wert.
Dieser Text und die Bilder sind
urheberrechtlich geschützt. Jegliche kommerzielle Nutzung ohne schriftliche
Genehmigung ist untersagt und wird strafrechtlich verfolgt!
(c) Claudia Schlee & Andreas
Keirat, www.spielphase.de