Spieletest für das Spiel: TREASURE QUEST
Hersteller: Think Fun
Preis: 30 Euro
empf.Alter: 8-
Anzahl Spieler: 1
Erscheinungsjahr: 2010
noch erhältlich: Nein
Autor: Harry Nelson, Nob Yoshigahara
Besonderheit:
Veröffentlichung des Berichtes: September 2016
Kategorie: Solitärspiel
Bewertungsbild Treasure Quest-Pressefoto

Ausstattung: 1 Spielbrett, 1 Spielfigur, 16 Hindernisse, 4 Masken, 40 Spielkarten, 1 Stoffbeutel
Aufmachung: Das Spielbrett ist aus massivem Kunststoff gefertigt und hat 7x7 Felder, um die eine Begrenzung verläuft. An einer Stelle ist diese Begrenzung unterbrochen. Die Spielfigur wird auf den Feldern entlang gezogen und verschiebt dabei die Masken, um diese zum Ausgang zu bringen.
Neben den Masken gibt es noch starre Felsen und bewegliche Steine, bei denen man anhand der Pfeile sieht, wie sie verschoben werden dürfen. Auch diese Elemente sind aus Kunststoff gefertigt.
Auf den Spielkarten gibt es jeweils eine Knobelaufgabe, deren kürzeste Lösung auf der Rückseite der jeweiligen Karte zu finden ist. Die Aufgaben sind dabei in unterschiedliche Schwierigkeitsgrade unterteilt.
Der Stoffbeutel dient zur Aufbewahrung des Spielmaterials, wenn man dieses z.B. in den Urlaub an den Strand mitnehmen möchte.
Ziel: Der Spieler versucht, nach einer vorgegebenen Aufgabe die Schätze aus dem umzäunten Gebiet zu schieben.
Zu Beginn der Partie baut man die Hindernisse gemäß den Vorgaben einer Karte auf und stellt seine Spielfigur auf die Startposition. Anschließend darf der Spieler die Figur waagerecht und senkrecht bewegen und mit ihr Masken und Hindernisse mit Pfeilen (nur in die entsprechenden Richtungen!) verschieben. Dabei darf die Spielfigur keine Hindernisse überspringen oder mehr als einen Spielstein zur Zeit verschieben.
Spielende: Gelingt es, alle Masken aus dem Spielgitter zu bringen, hat man die Partie gewonnen.
Kommentar: Das Knobelspiel ist sehr stark vom Computer-Spiel „Sokoban“ inspiriert, bei dem man versuchen muss, einen einzelnen Klotz aus einem Labyrinth zu bringen. Hier dagegen gibt es gleich mehrere Objekte, die man zielgerichtet aus dem Gitter herausschieben muss. Die Hindernisse mit den Pfeilen erlauben dabei zumindest eine Bewegung in zwei Richtungen und dienen als Blockade und Wegbereiter für die Schätze.
Das Spielmaterial ist aus Kunststoff gefertigt und macht einen sehr stabilen Eindruck. Dank des Stoffsacks kann man das Spielmaterial auch einfach verstauen und zum Strand oder auf eine Zugfahrt mitnehmen. 40 Aufgaben klingen zunächst nicht viel, weil gerade auch die ersten zehn Knobeleien sehr schnell und einfach zu lösen sind. Doch schon im nächsten Schwierigkeitsgrad merkt man etwas von den komplexen Abläufen, bis man alle Schätze herausgeholt hat.
Fazit: Ein schönes Schieberätsel für einsame Stunden in hervorragender Aufmachung.
Wertung: Mit guten 4 Punkten ist das Knobelspiel für alle geeignet, die das Computerspiel schon geliebt haben.

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(c) Claudia Schlee & Andreas Keirat, www.spielphase.de


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