Spieletest für das Spiel : TRES
Hersteller: FX Schmid
Preis: 65 DM 
empf.Alter: 10-99 
Anzahl Spieler: 2
Erscheinungsjahr: 1998
noch erhältlich: Nein
Autor: Jörg R. Bauer 
Besonderheit: 
Kategorie: 2-Personen-Spiel
Bewertungsbild Tres-Foto

Für die Zusendung eines Rezensionsexemplars danken wir der Firma FX Schmid recht herzlich!

Ausstattung: 1 Spielplan, 35 Spielsteine
Aufmachung: Der Spielplan besteht aus drei konzentrischen Kreisen, die separat voneinander gedreht werden können. Verschiedene Dreiecke unterteilen die Kreise in Felder. Um die Kreise wurde ein quadratisches Spielfeld gelegt, um die Kreise zu fixieren und verschiedene Einschubmöglichkeiten zu erhalten. Die Spielsteine lassen sich in 2 Spielfarben und einen Sperrstein aufteilen. Das gesamte Material ist aus dickem Plastik.
Ziel: Jeder Spieler erhält eine Spielfarbe. Der Sperrstein kommt auf das Mittelfeld des innersten Kreises. Die Kreise werden so gedreht, daß sich ein durchgängiges Kreuz von allen vier Einschubmöglichkeiten zeigt. Man einigt sich auf die Spielreihenfolge und zieht dann abwechselnd. Jeder versucht, drei eigene Spielsteine in einer Reihe in den Ring in der Mitte zu bekommen.
Ist man am Zug, schiebt man zunächst einen eigenen Stein von einem der vier Ausgangsfelder in den äußersten Kreis. Dabei kann es passieren, daß man mehrere Steine wegschieben muß und sogar auf der gegenüberliegenden Seite ein Stein herausfällt. Dieser wird dann dem betreffenden Spieler wieder ausgehändigt. Hat ein Spieler keinen Stein mehr, so pausiert er solange, bis wieder ein eigener Stein herausgeschoben wird.
Der zweite Teil des Zuges besteht im Drehen eines Rings. Dabei muß man jedoch die vorgegebene Drehrichtung beachten ! Ein Ring wird immer um ein Feld verschoben. Einen Ring darf man allerdings erst dann verschieben, wenn sich mindestens ein Spielstein darin befindet.
Spielende: Das Spiel ist vorbei, wenn ein Spieler im innersten Ring drei Steine in einer Reihe hat. Ob dies durch eigenes Geschick oder einen Fehler des Mitspielers geschehen ist, spielt keine Rolle.
Kommentar: Tres erinnert ein wenig an das alte Pelikan-Spiel "Moulin Rouge", wurde aber im Spielablauf verbessert. Ob die Spieler jedoch für das Material den geforderten Preis bezahlen, wage ich zu bezweifeln.
Fazit: Ein typisches Taktikspiel für 2 Personen der alten Schule, bei denen der Spielmechanismus abstrakt bleibt.
Wertung: Tres konnte nur bedingt gefallen und wurde nach einigen Partien recht zäh bei der Spielführung. Daher konnten wir uns nur zu 4 Punkten für diese FX-Neuheit durchringen.

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(c) Claudia Schlee & Andreas Keirat, www.spielphase.de


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