Spieletest für das Spiel: TRIADIS
Hersteller: Spektrum der Wissenschaft 
Preis: n.b.
empf.Alter:                  
Anzahl Spieler: 2
Erscheinungsjahr: 1995      
noch erhältlich: Nein
Autor: Klaus Schroer
Besonderheit:
Veröffentlichung des Berichtes: August 2011
Kategorie: 2-Personen-Spiel
Bewertungsbild Triadis-Foto

Ausstattung: 2 rote Dreiecke, 24 schwarze Dreiecke, 24 weiße Dreiecke
Aufmachung: In der kleinen Schachtel fliegen die Dreiecke aus dicker Pappe lose herum. Jeder Spieler besitzt eine eigene Farbe. Die roten Dreiecke dienen als Startauslage. Ein rotes Dreieck ist dabei als Ersatz gedacht. Alle Dreiecke sind gleichartig.
Ziel: Die Spieler versuchen, möglichst viele Siegpunkte zu erzielen oder das Spiel vorzeitig zu beenden.
Jeder Spieler nimmt sich einen Satz mit Spielsteinen. Das rote Dreieck kommt ins Zentrum der Spielfläche. Schließlich einigt man sich auf den Startspieler.
Ist man an der Reihe, legt man eines seiner Dreiecke an die Auslage. Dabei müssen die Dreiecke immer Kante an Kante gelegt werden.
Wird durch das Ablegen eines Kärtchens ein gleichseitiges Dreieck gebildet, zeigt man dies dem Mitspieler und notiert sich dafür Punkte. Nur die Ecken dieses Dreieckes müssen dabei aus eigenen Spielsteinen bestehen, die dazwischenliegenden Spielsteine oder Lücken behindern die Punktwertung nicht. Für jeden eigenen Spielstein in einem solchen Dreieck gibt es einen Punkt. Gelingt einem Spieler das Bilden von mehreren Dreiecken, zählt der Verbindungsstein dabei jedoch nicht mehrmals.
Spielende: Die Partie ist vorbei, wenn alle Steine gelegt wurden. Es gewinnt der Spieler mit dem höheren Ergebnis. Eine Partie kann vorzeitig enden, wenn ein Spieler ein gleichseitiges Dreieck mit zwei eigenen Spielsteinen und dem neutralen Spielstein bilden kann.
Kommentar: „Triadis“ ist kein triviales Legespiel. Gerade in den ersten Partien kommt es noch häufig vor, daß es einem Spieler gelingt, das Spiel vorzeitig zu beenden. Doch je mehr Erfahrungen man bei diesem Spiel bekommt, desto öfter wird das Spiel über die Siegpunkte entschieden.
Die Optik ist allerdings grausig, da man einfache Farben ohne Muster benutzt hat und der Reiz des Spielens dadurch deutlich geschmälert wird. Die Plättchen selbst sind robust und zerfleddern nicht.
Fazit: Für Spieler mit gutem räumlichen Sehen ein nettes Spiel mit schlechter grafischer Gestaltung.
Wertung: In der vorliegenden Form bekommt „Triadis“ von unseren Spielern einhellig 3 Punkte. Besseres Material und eine schönere Gestaltung würde den Spielwert deutlich erhöhen.

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(c) Claudia Schlee & Andreas Keirat, www.spielphase.de


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