Spieletest für das Spiel: TRIMMEL
Hersteller: Ass 
Preis: n.b.
empf.Alter: 8- 
Anzahl Spieler: 2-
Erscheinungsjahr: vor 1993 
noch erhältlich: Nein
Autor: Alex Randolph
Besonderheit:
Kategorie: Würfelspiel
Bewertungsbild Trimmel-Foto

Ausstattung: 1 Würfelbecher, 3 Würfel, 1 Unterlegscheibe, 1 Schreibblock, 1 Stift
Aufmachung: Der Würfelbecher hat im Deckel ein großes Sichtfenster, so daß man seinen Wurf erkennen kann. Bei den Würfeln handelt es sich um normale Sechsseiter. Die Unterlegscheibe dient dazu, den Becher mit den Würfeln weitergeben zu können, ohne daß Mitspieler den Wurf sehen. Auf dem Schreibblock sieht man jeweils sechs Gesichter. Mit Hilfe von Strichen markiert man hier Minuspunkte. Ein mitgelieferter Stift erleichtert das Markieren. Das Spiel kommt höchstwahrscheinlich aus den 70er Jahren und ist für den Inhalt recht voluminös.
Ziel: Man versucht, so wenig Minuspunkte wie möglich einzufahren.
Ein Spieler verwaltet den Spielblock. Er notiert die Namen der Spieler unter jeweils einem Gesicht und darf mit dem Spiel beginnen. Dazu nimmt er die drei Würfel und schüttelt den Becher gut durch. Mit der Unterlegscheibe wird verhindert, daß die Würfel aus dem Becher rollen, wenn dieser abgestellt wird.
Nach dem Wurf nennt der aktive Spieler eine Punktzahl. Dabei kann er bluffen oder die Wahrheit sagen. Der nachfolgende Spieler hat nun die Möglichkeit, den genannten Wert anzuzweifeln. Macht er dies nicht, wird der Becher mit den Würfeln wieder gedreht und dem nachfolgenden Spieler erreicht. Dieser muß nun seinerseits würfeln und ein höheres Ergebnis nennen.
Zweifelt jemand den Wurf an, wird der Becher vorsichtig hoch genommen. Hat der aktive Spieler geschummelt, erhält seine Figur einen Stich. Wenn der Zweifler sich jedoch geirrt hat, dann bekommt dessen Figur einen Minuspunkt. Der Spieler, der den Minuspunkt erhalten hat, beginnt die neue Spielrunde.
Gezählt werden immer die Summe der drei Würfe. Zusatzpunkte gibt es dabei für Pärchen, Trimmel (drei gleiche Ziffern) oder eine zusammenhängende Straße. Bei einem Sechser-Drilling darf man sofort aufdecken und fünf Minuspunkte auf beliebige Spieler verteilen.
Spielende: Die Partie ist vorbei, sobald alle bis auf einen Spieler sechs Striche bekommen haben.
Kommentar: Das kleine Bluffspiel kann in großen Gruppen unterhaltsam sein, doch fällt es den Anfängern recht schwer, die Bonuspunkte im Kopf zu behalten.
Fazit: Ein nettes kleines Party- und Kneipenspiel.
Wertung: Aufgrund der damals innovativen Idee erhält das Spiel 4 Punkte. Mittlerweile gibt es jedoch bessere Vertreter dieser Spieleart.

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(c) Claudia Schlee & Andreas Keirat, www.spielphase.de


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