Spieletest für das Spiel:
TROLL DICH
Hersteller: Spear Preis: n.b. empf.Alter: 6- Anzahl Spieler: 2-4 Erscheinungsjahr: 1976 noch erhältlich: Nein Autor: Besonderheit: Kategorie: Würfelspiel |
Ausstattung: 1 Spielbrett,
1 Würfel, 20 Spielfiguren
Aufmachung: Das
Spielbrett besteht aus einer Reihe von Feldern in einer Papp-Platte. Die
Felder bilden ein 6x6 Raster und haben an den Seiten jeweils noch vier
Positionen für die Startaufstellung. Bei den Spielfiguren handelt
es sich um kleine Stifte aus Holz, die in die Löcher der Felder gesteckt
werden können. Ein Standardwürfel rundet das Spielmaterial ab,
welches Platz in einer kleinen Mitbringschachtel findet.
Ziel: Es gilt, die
gegenüberliegende Seite mit seinen Spielfiguren zu erreichen.
Am Anfang wählen sich die Spieler eine Farbe
und stellen vier Figuren auf die entsprechenden gleichfarbigen Startfelder.
Beim Spiel zu zweit hat jeder zwei Farben, die einander nicht gegenüber
liegen dürfen. Es beginnt der Spieler, der die höchste Augenzahl
wirft.
In seinem Zug würfelt der Spieler einmal
und setzt einen beliebigen eigenen Spielstein in gerader Linie zum gegenüberliegenden
Ziel. Andere Spielsteine dürfen übersprungen werden.
Trifft man am Ende seines Zuges auf eine Figur
eines Mitspielers, wird diese verdrängt. Sie wird auf ein beliebiges
freies Feld ihrer Reihe gesteckt.
Die Zielfelder müssen mit genauer Augenzahl
erreicht wird. Bei einem höheren Wurf wird die Figur zunächst
bis zum Ziel und danach wieder rückwärts gesetzt.
Eine Figur auf einem Zielfeld kann nicht wieder
verscheucht werden.
Spielende: Sobald
ein Spieler seine vier Figuren auf die gegenüberliegende Seite gebracht
hat, ist die Partie vorbei.
Kommentar: Das kleine
Spiel ist relativ langweilig und macht auch in voller Besetzung keinen
richtigen Spaß. Das Würfeln dominiert und man hat eigentlich
kaum Einfluß auf das Spielgeschehen. Gerade wenn viele Figuren bereits
im Ziel sind, artet „Troll Dich" zu einer Würfelorgie aus.
Fazit: Kein interessantes
Spiel.
Wertung: Mit nur
2 Punkten ist „Troll dich" unserer Meinung nach keine Kaufempfehlung. Da
gab es auch damals schon viel bessere Spiele.
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(c) Claudia Schlee & Andreas
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