Spieletest für das Spiel: TROLLIG
Hersteller: Haba Preis: 16 DM empf.Alter: 4- Anzahl Spieler: 2-4 Erscheinungsjahr: 1999 noch erhältlich: Ja Autor: Gunter Baars Besonderheit: Kategorie: Aktionsspiel |
Für die Zusendung eines Rezensionsexemplars danken wir der Firma Habermmaß recht herzlich!
Ausstattung: 25 Steinplättchen,
1 Zauberstab, 4 Schatztaler
Aufmachung: Die
Steinplättchen besitzen alle die gleiche Rückseite und sind aus
Pappe. Auf der Vorderseite sieht man jeweils ein Motiv. Es gibt vier verschiedene
Schätze und ein Trollgesicht. Auf den Schatztalern aus Holz finden
sich die Abbildungen der Schätze wieder. Der Zauberstab ist ebenfalls
aus Holz und hat am Ende eine kleine Kugel, mit der man auf die Steinplättchen
schlägt. Die Grafiken dieses kleinen Taschenspiels sind gelungen.
Ziel: Diese kleine
Spielesammlung umfaßt drei Spiele. Alle Spiele sollte man auf einem
weichen nachgebenden Untergrund (z.B. Teppich) spielen.
Das erste Spiel nennt sich „Trollig". Hierbei
werden die Steinplättchen zunächst gut gemischt und dann verdeckt
ausgelegt. Man muß darauf achten, daß die Plättchen nicht
übereinander liegen. Die Schatztaler werden in diesem Spiel nicht
benötigt.
Wenn man an der Reihe ist, nimmt man sich den
Zauberstab und klopft damit vorsichtig auf den Rand eines Steinplättchens.
Dies darf man so lange machen, bis es sich durch den Schlag umdreht und
das Symbol darunter sichtbar wird.
Handelt es sich um einen Schatz, legt der Spieler
diesen aufgedeckt vor sich ab. Bei einem Troll muß man das Plättchen
schnell wieder umdrehen. In jedem Fall ist anschließend der nächste
Spieler am Zug.
Spielende: Die Partie
ist vorbei, wenn ein Spieler drei Schätze einer Sorte vor sich liegen
hat. Gelingt dies keinem, gewinnt der Spieler mit den meisten Schätzen.
Ziel: Das zweite
Spiel nennt sich „Fünflinge". Wieder werden die Kärtchen gemischt
und verdeckt ausgelegt. Auch die Schatztaler mischt man verdeckt. Jedes
Kind zieht sich anschließend einen Schatztaler und deckt diesen dann
auf. Er zeigt an, welche Schätze das Kind nun sammeln muß.
Ist man am Zug, darf man dreimal auf Plättchen
klopfen, um diese umzudrehen. Danach hat man noch einen weiteren Versuch,
um ein beliebiges offenes Plättchen wieder zurück zu drehen.
Dreht man während seines Zuges einen Troll um, muß dieser sofort
mit der Hand wieder zugedeckt werden und der Spielzug endet.
Spielende: Wenn
alle fünf Schätze eines Spielers offen ausliegen, hat dieser
gewonnen.
Ziel: Das letzte
Spiel heißt „Zaubertrolle". Auch hier werden die Steinkärtchen
verdeckt ausgelegt. Die Schatztaler benötigt man nicht.
Am Zug klopft man viermal auf die Steine, um
sie umzudrehen. Erwischt man einen Schatz, nimmt man ihn sofort an sich.
Hat man allerdings einen Troll aufgedeckt, ist der Spielzug sofort beendet.
Reihum dürfen nun die anderen Kinder einmal versuchen, den Troll durch
Klopfen des Stabes wieder zurück zu drehen. Gelingt dies einem Mitspieler,
darf er sich das Plättchen nehmen. In jedem Fall geht das Spiel mit
der Person links vom eigentlichen Verursacher der Sonderspielrunde weiter.
Spielende: Sind
alle Plättchen in den Händen der Spieler, zählt jeder Schatz
einen Punkt, jeder Troll zwei Punkte. Der Sieger hat die höchste Gesamtpunktzahl.
Kommentar: Die kleine
Spielesammlung soll die Merkfähigkeit und die Feinmotorik schulen.
Man muß das Spiel auf einer weichen Unterlage spielen, da die Kärtchen
ansonsten nicht hoch genug hüpfen, um sich dadurch umzudrehen. Alle
Spiele sind einfach gehalten und machen den Kindern Spaß.
Fazit: Eine gute
Spielesammlung für den kleinen Geldbeutel.
Wertung: Mit 4 Punkten
ist „Trollig" ein nettes Mitbringspiel.
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(c) Claudia Schlee & Andreas
Keirat, www.spielphase.de