Spieletest für das Spiel : TRÜFFELN SCHNÜFFELN
Hersteller: Franjos
Preis: n.b.
empf.Alter: 4- 
Anzahl Spieler: 2-4
Erscheinungsjahr: 1989
noch erhältlich: Nein
Autor: Rudi Hoffmann
Besonderheit: 
Kategorie: Denkspiel
Bewertungsbild Trüffel Schnüffeln-Foto

Ausstattung: 1 Spielbrett, 5 Schüsseln, 6 Chips, 16 Trüffel, 4 Spielfiguren
Aufmachung: In einer Rolle ist das Material relativ sicher untergebracht. Das Spielbrett besteht aus Kunstleder und zeigt einen Rundkurs durch einen Wald, in dem vier Trüffelgründe und einige Eichenblattfelder sind. Die Trüffel bestehen aus Holzzylindern mit Zahlenwerten von 1 bis 4. In der Mitte des Plans findet man sechs Kreise. Auf jeden Kreis kommt einer der Holzchips. Auch diese weisen eine Zahl (diesmal von 1-6) auf. Fünf dieser Chips werden mit Hilfe der Schüsseln aus massivem Holz abgedeckt. Die Spielfiguren haben die Form eines Schweins. Man kann sie durch unterschiedliche farbige Halsbänder voneinander unterscheiden. Das Thema ist stimmig und paßt zum Spiel. Auch beim Material braucht man keine Abstriche zu machen.
Ziel: Zunächst erhält jeder eine Spielfigur, die er auf ein beliebiges Eichenlaubfeld vor einen Trüffelgrund stellt. Dann erhält er einen Satz Trüffel und verteilt diese gleichmäßig auf die Trüffelgründe. Die sechs Holzchips werden verdeckt gut durchgemischt und dann unbesehen auf die sechs Kreise in der Mitte gelegt. Über fünf der Kreise legt man anschließend eine Schüssel.
Jeder Spieler versucht, möglichst schnell vier Trüffel mit unterschiedlichen Zahlen zu bekommen. Ist man an der Reihe, nimmt man sich eine beliebige Schüssel und stülpt sie über das bereits freiliegende Feld. Ist der nun offenliegende Chip noch verdeckt, dreht man ihn um. Entsprechend dem Zahlenwert wird nun die eigene Figur gezogen.
Landet sie auf einem Kleeblatt-Feld, darf man erneut eine Schüssel nehmen, ansonsten ist der nächste Spieler an der Reihe. Kommt man auf ein Eichenblatt-Feld, kann man entweder noch einen weiteren Zug machen oder sich einen beliebigen Trüffel aus dem dazugehörigen Trüffelgrund nehmen. Jeder Spieler darf von einer Zahl nur einen Trüffelstein besitzen. Gelingt einem Spieler das viermalige Setzen, darf er alle Chips verdeckt mischen und neu verteilen, wenn er möchte.
Spielende: Es gewinnt derjenige, der seine vier Trüffel als erstes bekommen konnte. Spielt man mehrere Runden, addiert jeder die erreichten Zahlenwerte seiner Trüffel. Der Sieger bekommt als Bonus noch die Punkte aller auf dem Spielfeld liegenden Trüffel gutgeschrieben.
Kommentar: Dieses Kinderspiel von Franjos ist in etwas veränderter Aufmachung früher bei Spear unter dem Titel "Momox" erschienen. Material, Thematik und Spielmechanismus sind in dieser Version besser, doch stellt sich auch hier schnell das Problem, daß jeder alle Zahlenwerte kennt und für sich ausnutzt.
Fazit: Ein nur bedingt zu empfehlendes Spiel mit ungewöhnlichem Zugmechanismus.
Wertung: Trüffel Schnüffeln hat bei uns nur 3 Punkte bekommen.

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(c) Claudia Schlee & Andreas Keirat, www.spielphase.de


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