Spieletest für das Spiel: TWIXT
Hersteller: Kosmos Preis: 55 DM empf.Alter: 12- Anzahl Spieler: 2 Erscheinungsjahr: 1998 noch erhältlich: Ja Autor: Alex Randolph Besonderheit: Kategorie: 2-Personen-Spiel |
Ausstattung: 1 Spielbrett,
rote und weiße Spielfiguren, rote und weiße Verbindungsstücke,
1 Aufgabenheft, 1 Einführungsheft
Aufmachung: Das
Spielfeld ist aus Plastik und muß vor jedem Spiel erst aus vier Einzelteilen
zusammengesetzt werden. Es besteht aus 24x24 Löchern, in die die Spielfiguren
gesteckt werden. Die beiden gegenüberliegenden Seiten des Brettes
sind jeweils mit der gleichen farbigen Linie versehen und markieren damit
Start und Ziel eines Spielers. Als Spielsteine dienen kleine Türme
mit Noppen, die in die Löcher gesteckt werden können. Die Türme
können mit einem Verbindungsstück gekoppelt werden, wenn sie
wie beim Pferdsprung im Schach eine gewisse Entfernung voneinander haben.
Das Material ist aus Kunststoff gegossen. Im Aufgabenheft werden 40 Soloaufgaben
gestellt, mit denen der Spieler sich in seinen Zügen verbessern soll.
Das Einführungsheft beschreibt anhand von Musterpartien die Finessen
des Denkspiels. Die Schachtel ist gut gefüllt, das Spiel selbst ist
allerdings abstrakt gehalten.
Ziel: Man versucht,
eine durchgehende Linie zu seinen beiden gegenüberliegenden Seiten
zu erstellen.
Der erste Spieler beginnt und steckt einen Pfeiler
ein. Anschließend kann sich der Gegenspieler entscheiden, ob er in
der anderen Farbe einen Pfeiler setzt oder ob er selbst die zuerst gespielte
Farbe wählt.
Wenn man am Zug ist, plaziert man einen seiner
Pfeiler auf einem beliebigen freien Feld. Stehen nach dem Setzen zwei Pfeiler
im Rößelsprung-Abstand, können diese mit einem Verbindungsstück
verbunden werden. Brücken dürfen sich nie kreuzen.
Vor jedem Zug ist es dem Spieler erlaubt, eigene
Türme und Verbindungen vom Spielplan zu entfernen, um ggf. Blockaden
und Behinderungen eigener Figuren aufzulösen.
Spielende: Sobald
ein Spieler seine zwei gegenüberliegenden Seiten durchgehend miteinander
verbinden konnte, ist die Partie beendet und er gewinnt das Spiel.
Kommentar: „Twixt"
besitzt zwar simple Regeln, ist aber bei weitem kein einfaches Spiel. Die
vielen Spielmöglichkeiten offenbaren sich erst nach dem Studium der
beiden mitgelieferten Hefte. Das Material ist wie bei der alten Schmidt-Ausgabe
funktionell, aber nicht sonderlich schön.
Fazit: Ein gutes
Strategie/Taktik-Spiel ohne Glücksfaktor.
Wertung: Diese Ausgabe
erhält 5 Punkte, da man sich mit dem Aufgabenheft und den Einführungen
viel Mühe gemacht hat.
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(c) Claudia Schlee & Andreas
Keirat, www.spielphase.de