Spieletest für das Spiel : UMY
Hersteller: Heimo 
Preis: n.b. 
empf.Alter: 8-99 
Anzahl Spieler: 2-4 
Erscheinungsjahr: vor 1993
noch erhältlich: Nein 
Autor:
Besonderheit:
Kategorie: Würfelspiel 
Bewertungsbild Umy-Foto

Ausstattung: 1 Spielplan, 2 Spezialwürfel, 2 Würfel, 4 Spielfiguren, 14 Symbolkarten
Aufmachung: Der Spielplan zeigt mehrere Wege, die vom Start ins Ziel führen. Einige Felder zeigen grüne Punkte oder Symbole. Auf den Spezialwürfeln befindet sich jeweils dreimal das niedliche UMY-Tier und dreimal die böse Familie Schlamper, die sich nicht um die Umwelt schert. Als Spielfiguren dienen normale Holzpöppel. Die 14 Symbolkarten zeigen die Symbole auf dem Spielplan und dienen als Passierschein. Die Grafik ist für Kinder ansprechend und zeigt mehrere Umweltsünden der Familie Schlamper, die die Kinder ungeschehen machen sollen.
Ziel: Nachdem jeder Spieler seine Spielfigur auf das Startfeld gestellt hat, bekommt man noch einige Symbolkarten, die gleichmäßig an die Spieler verteilt werden und die man offen auslegt. Bleiben Karten übrig, dann werden diese neben den Spielplan zum Tauschen gelegt.
Ist man am Zug, kann man bis zu dreimal würfeln. Die zuletzt geworfene Zahl gibt dann die Zugweite des Spielers an. Die Symbolfelder darf man nur überschreiten, wenn man die passende Symbolkarte hat. Hat man diese Karte nicht, bleibt die Spielfigur auf dem jeweiligen Symbolfeld stehen. Man kann in seinem Zug vor dem Würfeln versuchen, eine seiner Symbolkarten freiwillig mit einem Mitspieler zu tauschen. Auf Wunsch kann man auch mit offen ausliegenden Karten am Spielfeldrand tauschen, wenn das begehrte Symbol dort zu finden ist.
Landet eine Spielfigur auf einem grünen Feld, dann darf der betreffende Spieler erneut dreimal würfeln oder sich um eine Symbolkarte mit einem Mitspieler streiten. Jeder Spieler erhält beim Streit einen Spezialwürfel. Nachdem der aktive Spieler die Karte angesagt hat, um die es gehen soll, würfeln beide Spieler gleichzeitig. Zeigen beide Würfel das gleiche Symbol (Familie Schlamper oder Umy), dann muß erneut geworfen werden. Bei unterschiedlichen Symbolen gewinnt derjenige, der Umy gewürfelt hat. Ist dies der aktive Spieler, bekommt er die Karte ausgehändigt.
Spielende: Es gewinnt der Spieler, der als erstes das Zielfeld erreicht oder überschreitet.
Kommentar: Ein einfaches Würfelspiel wurde hier als Umweltspiel getarnt. Leider hat man fast gänzlich darauf verzichtet, den Kindern zu erklären, warum man bestimmte Sachen nicht machen soll. Dadurch wird das Spiel unglaubwürdig. Der Spielspaß ist sowieso nicht vorhanden.
Fazit: Ein weiteres schlechtes Spiel zum Thema Umweltschutz bei Kindern.
Wertung: Umy ist durchgefallen und bekommt 2 Punkte.

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(c) Claudia Schlee & Andreas Keirat, www.spielphase.de


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