Spieletest für das Spiel: VERRÜCKTES
JAHR
Hersteller: Pelikan Preis: n.b. empf.Alter: 10-99 Anzahl Spieler: 2-4 Erscheinungsjahr: 1975 noch erhältlich: Nein Autor: W. Jeromin Besonderheit: Kategorie: Kartenbrettspiel |
Ausstattung: 32 Karten,
1 Spielplan, 32 Spielfiguren
Aufmachung: Der
Spielplan zeigt die Ziffern von 1-31, wobei bestimmte Zahlen rot unterlegt
sind. Auf den Karten findet man die gleichen Ziffern und dazu einen Joker.
Bei den Spielfiguren handelt es sich um dickbäuchige Standard-Pöppel
aus Holz. Das Spiel wurde in einer großen flachen Verpackung ausgeliefert.
Ziel: Jeder Spieler
bekommt die acht Spielfiguren einer Farbe und stellt sie vor sich ab. Ein
Spieler mischt die Spielkarten gründlich durch und verteilt dann je
nach Spielerzahl zwischen acht und zehn Karten an jeden. Der Rest kommt
unbesehen beiseite.
Der Startspieler beginnt mit dem Spielen einer
Handkarte. Sein linker Nachbar spielt dann eine zweite Karte dazu und man
berechnet die Differenz aus beiden Karten. Auf die so gebildete Zahl stellt
der Spieler, der die höhere Karte ausgespielt hat, eine seiner Spielfiguren.
Kein Spielfeld darf jedoch von zwei Figuren besetzt sein. Anschließend
kommen die ausgespielten Karten aus dem Spiel und der zweite Spieler spielt
die nächste Karte aus.
Wenn man den Joker spielt, erhält der betreffende
Spieler automatisch das Feld, was durch die andere Karte angegeben ist.
Der Joker gilt immer als höchste Karte.
Haben die Spieler keine Karten mehr auf der Hand,
wird abgerechnet. Jeder zählt dabei die Werte der Zahlenfelder, auf
der seine Figuren stehen, zusammen. Die rot unterlegten Felder werden doppelt
gezählt.
Spielende: Es gewinnt
der Spieler, der nach mehreren Runden eine vorher vereinbarte Gesamtsumme
erreicht hat.
Kommentar: Das Spiel
ist zwar schnell zu spielen und durchaus auch kurzweilig, doch ist es fast
vollkommen glücksabhängig. Eine Partie zu zweit ist relativ langweilig
und erst mit vielen Spielern kommt etwas Spannung auf. Überzeugen
kann „Verrücktes Jahr" jedoch in keiner Konstellation.
Fazit: Ein durchschnittliches
und schnell zu spielendes Gesellschaftsspiel.
Wertung: So gerade
eben drei Punkte gibt es für das Pelikan-Spiel. Es eignet sich vielleicht
für Kinder, um das Rechnen zu schulen, ist vielen Erwachsenen aber
zu plump.
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(c) Claudia Schlee & Andreas
Keirat, www.spielphase.de