Spieletest für das Spiel: VERSCHWINDIWUTZ
Hersteller: Haba Preis: 20 DM empf.Alter: 5- Anzahl Spieler: 2-4 Erscheinungsjahr: 1998 noch erhältlich: Nein Autor: Heinz Meister Besonderheit: Kategorie: Taktisches Denkspiel |
Für die Zusendung eines Rezensionsexemplars danken wir der Firma Habermaaß recht herzlich!
Ausstattung: 12 Schweine,
4 Spielpläne, 36 Karten, 48 Chips
Aufmachung: Die
zwölf Schweine sind aus Holz gefertigt. Die Spielpläne zeigen
jeweils einen Stall, in dem sich die zwölf verschiedenfarbigen Schweine
befinden. Bei jedem Schwein gibt es eine Ausstanzung am Schwanzende. In
diese Löcher passen die kleinen Chips, die die Ringelschwänze
der Schweine zeigen. Die Spielkarten haben Portraits der Schweine. Jedes
Schwein ist dabei dreimal vorhanden. Die Grafiken sind recht nett gemacht.
Das Spiel wird in einer kleinen Verpackung ausgeliefert, die gut gefüllt
ist.
Ziel: Im Grundspiel
bekommt jedes Kind einen Stall. Die Schweine kommen in die Mitte des Tisches,
genauso wie die gemischten Karten. Von diesen erhält jeder Spieler
sechs Stück auf die Hand. Die Chips werden nicht benötigt. Wenn
ein Spieler an der Reihe ist, spielt er eine Handkarte aus und stellt das
gleichfarbige Schwein in seinen Stall. Anschließend wird eine neue
Karte nachgezogen, sofern der Stapel nicht aufgebraucht ist.
Spielende: Sobald
alle Karten ausgespielt sind, schaut man nach, wer die meisten Schweine
in seinem Stall hat.
Ziel: Beim zweiten
Spiel erhält jeder Spieler neben dem Stall noch die passenden Ringelschwanz-Chips.
Die Schweinefiguren werden wieder in die Mitte des Tisches gestellt. Anschließend
werden die Karten wieder gemischt und an jeden Spieler sechs Karten gegeben.
Das Spiel verläuft wie das Grundspiel. Sind
alle Karten gespielt, darf der Spieler für jedes Schwein, daß
in seinem Stall steht, den passenden Ringelschwanz in das dazugehörige
Loch stecken. Insgesamt werden je nach Spielerzahl drei bis vier Runden
gespielt. In nachfolgenden Runden erhält ein Spieler das Schwein nicht,
wenn er eine passende Karte ausspielt und der dazugehörige Chip bereits
in seinem Stall ist. Das Schwein wandert statt dessen nur in die Tischmitte
zurück, wenn es bei einem Mitspieler stand.
Spielende: Eine
Partie ist vorbei, wenn alle Felder eines Stalls mit den passenden Chips
besetzt sind oder die letzte Spielrunde beendet ist.
Kommentar: Die erste
Spielvariante ist relativ langweilig, aber mit dem zweiten Spiel kommt
zumindest etwas Pfeffer in das Spiel. Grundsätzlich macht eine Partie
nur mit mehr als zwei Spielern Spaß, da man sich schlechter gegen
den Schweine-Klau verteidigen kann.
Fazit: Ein eher
durchschnittliches Spiel von Heinz Meister.
Wertung: „Verschwindiwutz"
ist durchschnittliche Kost und erhält daher 3 Punkte.
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(c) Claudia Schlee & Andreas
Keirat, www.spielphase.de