Spieletest für das Spiel : VERSICHERN
Hersteller: Ravensburger 
Preis: n.b. 
empf.Alter: 8-99 
Anzahl Spieler: 2-4
Erscheinungsjahr: 1980
noch erhältlich: Nein 
Autor: G. Jung 
Besonderheit:
Kategorie: Würfelspiel 
Bewertungsbild

Ausstattung: 1 Spielplan, 28 Versicherungspolicen, 52 Ereigniskarten, Spielgeld, 10 Chips, 4 Spielfiguren, 1 Würfel
Aufmachung: Das Spielfeld zeigt einen Rundkurs mit vielen Feldern in verschiedenen Farben. Die 28 Versicherungspolicen sind in Kraftfahrzeugversicherungen (ohne Voll-/Teilkasko, mit Teilkasko, mit Vollkasko), Haftpflicht, Hausrat, Unfall und Lebensversicherung unterteilt. Die 10 Chips sind Rundenzähler und aus Plastik. Die Spielfiguren sind aus Pappe und stehen in Plastikfüßen. Bei den Ereigniskarten treten verschiedene Ereignisse auf, die Einfluß auf Versicherungen haben.
Ziel: Jeder Spieler bekommt eine Spielfigur, eine Lebensversicherung und eine Fahrzeugversicherung ohne Voll- und Teilkasko. Wenn man möchte, kann man für einen bestimmten Betrag noch weitere Versicherungen kaufen. Als Startkapital hat jeder Spieler 15000 DM zur Verfügung.
Ist man am Zug, würfelt man und zieht mit seiner Figur. Kommt man auf ein oranges Feld, so zieht man eine Ereigniskarte und befolgt die Anweisungen. Bei einem grauen Feld muß man eine seiner Versicherungen abgeben (außer denen, die man am Anfang besitzt). Auf einem grünen Feld darf man eine neue Versicherung kaufen.
Einige Felder haben besondere Texte, auf denen ein Schaden verzeichnet ist. Besitzt man keine der vorgegebenen Policen, muß man entsprechend zahlen. Die vier Personen-Felder sind von besonderer Bedeutung. Kommt man auf sein eigenes Feld, müssen alle Spieler 100 DM an einen zahlen, kommt man auf ein fremdes Personenfeld, so gibt man der Person 50 DM.
Nach jeder Spielrunde gibt es einen Dividenden-Chip, je nach Spielerzahl muß man unterschiedlich viele davon aufweisen. Zusätzlich ist dann pro Versicherung der Jahresbeitrag fällig. Aber man bekommt auch 3000 DM von der Bank, die die Kosten zum großen Teil auffangen.
Spielende: Den letzten Dividendenchip muß man mit genauer Augenzahl erreichen, ansonsten bleibt man stehen. Wer am Schluß des Spieles am meisten Geld besitzt, gewinnt das Spiel.
Kommentar: Hier hat man versucht, das Versicherungs-Thema in ein Spiel einzubauen. Leider ist dieses nur schlecht gelungen und man hat ein simples Würfelspiel erfunden. Um siegreich zu sein, muß man einfach alle Policen haben, da nur durch sie die Schadensfälle der Ereigniskarten abgewendet werden können.
Fazit: Ein schlechtes Spiel, welches wahrscheinlich einmal als Werbespiel abgegeben wurde, denn Ravensburger hat wohlweißlich kein Dreieck auf die Verpackung gedruckt und war nur Produzent.
Wertung: Das Spiel bekommt 2 Punkte. Es ist wenig unterhaltend und gibt eine eindeutige Spielstrategie vor.

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(c) Claudia Schlee & Andreas Keirat, www.spielphase.de


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