Spieletest für das Spiel: VERTIGO
Hersteller: Parker 
Preis: n.b.
empf.Alter: 12- 
Anzahl Spieler: 2
Erscheinungsjahr: 1994 
noch erhältlich: Nein
Autor: 
Besonderheit: 
Kategorie: 2-Personen-Spiel
Bewertungsbild Vertigo-Foto

Ausstattung: 1 Spielgerät, 32 Sperrstifte, 4 Weichen, 11 Scheiben
Aufmachung: Das Spielgerät besteht aus einer runden, senkrecht angebrachten Plexiglasscheibe, in der sich eine Vielzahl von kleinen Bohrungen befinden. Die Scheibe läßt sich in der Halterung drehen und hat am Rand Öffnungen, in die man die Scheiben stecken kann. In die Bohrungen passen die Sperrstifte und sorgen dafür, daß eingeworfene Scheiben nicht gleich unten wieder herausfallen.
Unterhalb des Spielgerätes werden die vier Weichen abgelegt. Es handelt sich dabei um pyramidenförmige Gebilde, die während der Partie verschoben werden können und so dafür sorgen, daß herausfallende Chips auf der einen oder anderen Spielbretts landen. Das gesamte Spielmaterial ist aus Kunststoff.
Ziel: Es gilt, sechs Scheiben auf seiner Seite aus dem Spielgerät fallen zu lassen.
Nachdem das Spielgerät zusammengesetzt ist, kommen die Weichen unterhalb des Spielgerätes in ihre Startpositionen. Die Weichen werden so gestellt, daß herausfallende Chips jeweils zweimal auf jede Seite fallen würden. Schließlich steckt man in alle Bohrungen Sperrstifte und einigt sich auf die Spielreihenfolge.
Der aktive Spieler kann in seinem Spielzug eine von vier möglichen Aktionen durchführen.
Die erste Möglichkeit besteht darin, einen Stift zu entfernen oder einen Sperrstift zu versetzen. Ein freiwerdendes Loch darf nicht vom Gegner unmittelbar danach wieder verschlossen werden.
Als Alternative kann der Spieler die Plexiglasscheibe um eine Position im oder gegen den Uhrzeigersinn drehen. Eine Drehung darf unmittelbar danach nicht wieder rückgängig gemacht werden.
Als dritte Möglichkeit eines Spielers kann dieser eine Scheibe oben in das Spielgerät stecken. Dies geht nur, wenn die darunter befindlichen Sperrstifte bereits entfernt worden sind.
Die letzte Alternative ist schließlich das Verschieben einer der vier Weichen, um dafür zu sorgen, daß herausfallende Scheiben auf der eigenen Seite landen. Der Mitspieler darf in seinem nächsten Zug die gerade bewegte Weiche nicht wieder versetzen.
Spielende: Sobald ein Spieler sechs Scheiben gewinnen konnte, ist die Partie vorbei.
Kommentar: Das Spiel funktioniert, macht aber nicht sonderlich viel Spaß. Meistens handelt es sich um ein zähes Ringen um die Weichen und erst, wenn relativ viele Sperrstifte entfernt worden sind, kommt Bewegung ins Spiel, da entfernte Stifte nicht wieder eingesetzt werden können.
Fazit: Ein durchschnittliches Spiel von Parker.
Wertung: Mit 3 Punkten ist „Vertigo" nichts besonderes und gehört nicht zu den Spielen, die man unbedingt in der Sammlung haben muß.

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(c) Claudia Schlee & Andreas Keirat, www.spielphase.de


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