Spieletest für das Spiel: VORSICHT
QUALLE
Hersteller: Nürnberger Spielkarten Preis: 3 Euro empf.Alter: 4- Anzahl Spieler: 2-4 Erscheinungsjahr: 2003 noch erhältlich: Ja Autor: Frank Stark Besonderheit: Kategorie: Kartenspiel |
Ausstattung: 20 Meereskarten,
18 Suchkarten, 2 Wunschkarten
Aufmachung: Auf
den Meereskarten sieht man verschiedene Meerestiere. Einige sehen sich
recht ähnlich und unterscheiden sich nur spiegelbildlich bzw. durch
unterschiedliche Farben. Jede Karte besitzt zusätzlich einen Punktwert
von 1-3.
Die gleichen Tiere sind auch auf den Suchkarten
zu sehen. Bei den Wunschkarten handelt es sich um zwei unterschiedliche
Seesterne, die man auch auf den Meereskarten findet. Auch hier sind die
Punktwerte zu erkennen.
Ziel: Man versucht,
möglichst wenig Suchkarten zu erhalten.
Am Anfang werden alle Meereskarten gemischt und
dann einzeln verdeckt auf dem Tisch ausgebreitet. Danach mischt man die
Wunschkarten in die Suchkarten mit ein und legt sie als verdeckten Stapel
neben die Spielfläche. Der jüngste Spieler beginnt und deckt
die oberste Suchkarte auf.
Handelt es sich nicht um eine Wunschkarte, so
muß man das Aufdecken des Tieres auf den Meerkarten vermeiden. Der
aktive Spieler dreht eine Meereskarte um. Handelt es sich nicht um das
gesuchte Tier, muß der folgende Spieler eine Meereskarte drehen.
Irgendwann deckt ein Spieler das passende Motiv
auf und hat damit Pech gehabt. Der Spieler muß die Suchkarte an sich
nehmen und zur Strafe alle aufgedeckten Spielkarten wieder umdrehen. Je
nach Punktzahl auf der genommenen Karte darf der Spieler sich danach aber
genau so viele Meereskarten heimlich anschauen und dann wieder an die Stellen
zurücklegen, wobei ein Vertauschen der Motive erlaubt ist. Danach
deckt der Spieler eine neue Suchkarte auf und beginnt die nächste
Spielrunde.
Wenn bis auf zwei Meereskarten alle Motive bereits
aufgedeckt sind, hat der aktive Spieler nun die letzte Chance, das gesuchte
Tier zu vermeiden. Gelingt dies, wandert die Suchkarte in die Schachtel
zurück.
Wenn man bei den Suchkarten einen Seestern aufdeckt,
muß man diesen finden. Gelingt einem Spieler dies, darf er eine bereits
gewonnene Suchkarte mit dem Seestern zusammen in die Schachtel legen. Der
Seestern darf auch aufbewahrt und später eingesetzt werden, sofern
der Gewinner keine Suchkarte besitzt.
Spielende: Je nach
Spielerzahl ist eine Partie beendet, sobald ein Spieler 5 bzw. 7 Suchkarten
vor sich liegen hat.
Kommentar: Das Spiel
funktioniert zu zweit nur eingeschränkt, da bei allen aufgedeckten
Meereskarten immer derjenige, der die Suchkarte aufgedeckt hat, sich zwischen
den letzten beiden Motiven entscheiden muß. Dies kann etwas frustrierend
werden, wenn beide Spieler alle Positionen der Karten kennen.
Zu dritt oder zu viert funktioniert das Merkspiel
recht gut, obwohl es nicht gerade zu sehr vielen Vertauschungen während
des Spiels kommt. Die meisten Spielkarten haben nämlich nur einen
Punkt abgebildet.
Fazit: Ein eher
durchschnittliches Merkspiel.
Wertung: Mit 3 Punkten
ist „Vorsicht Qualle" das in dieser Serie mit Abstand schlechteste Spiel.
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(c) Claudia Schlee & Andreas
Keirat, www.spielphase.de