Spieletest für das Spiel: WWW.DAS-QUIZ.DE
Hersteller: Noris 
Preis: 16 Euro
empf.Alter: 8- 
Anzahl Spieler: 2-12
Erscheinungsjahr: 2000 
noch erhältlich: Ja
Autor: Michael Rüttinger, Roman Rüttinger
Besonderheit: 
Kategorie: Kommunikationsspiel
Bewertungsbild WWW Das Quiz De-Foto

Ausstattung: 1 Spielbrett, 220 Karten, 6 Figuren, 1 Würfel, 3 Registerkarten, 1 Sortierbox, 48 Wissenschips
Aufmachung: Der Spielplan zeigt eine Weltkarte mit einer Reihe von farbigen Punkten, die mit Linien untereinander verbunden sind. Die Felder besitzen die gleichen Farben, in die sich auch die Karten unterteilen lassen. Die Farben stehen dabei für die unterschiedlichen Schwierigkeitsgrade.
Jede Karte ist beidseitig bedruckt. Auf einer Seite sind immer zwei Fragen nebst dreier Antwortmöglichkeiten angegeben. Die Lösung der Fragen ist am unteren Rand zu erkennen.
Bei den Spielfiguren handelt es sich um lange Holzzylinder in unterschiedlichen Farben. Der Würfel ist ein normaler Sechsseiter.
Die Karten können in der Kartenbox aufbewahrt werden. Die Registerkarten dienen dabei als Sortierhilfe. Bei den Wissenschips handelt es sich um einfache Plastikscheiben, die unbedruckt sind.
Ziel: Es gilt möglichst viele Chips zu gewinnen.
Zunächst werden die Karten nach ihren Schwierigkeitsgraden sortiert und getrennt voneinander gemischt. Neben jedem roten Feld des Spielplans kommen drei, neben jedem grünen Feld zwei und neben jedem blauen Feld ein Wissenschip. Die restlichen Chips kommen neben das Spielbrett. Jeder Spieler wählt eine Spielfigur und stellt sie auf ein gelbes Leerfeld seiner Wahl. Schließlich würfelt man, um den Startspieler zu ermitteln.
Der aktive Spieler würfelt einmal und setzt seine Figur entsprechend viele Felder in beliebiger Richtung. An Knotenpunkten kann man beliebig abbiegen, dabei jedoch nicht zwischen zwei Punkten hin und her pendeln. Es muß immer die genaue Augenzahl gezogen werden, andere Figuren kann man überspringen. Es ist erlaubt, mit mehreren Figuren auf einem Feld zu stehen.
Ist man auf einem roten, grünen oder blauen Feld angekommen, erhält man vom linken Nachbarn eine Frage der entsprechenden Schwierigkeitsstufe gestellt. Bei einem gelben Feld endet der Zug ohne daß der Spieler eine Frage beantworten muß.
Da auf jeder Fragekarte mehrere Fragen nebst Antworten stehen, darf sich der Vorleser eine der Fragen aussuchen und liest auch die drei Antwortmöglichkeiten vor.
Ist die Frage richtig beantwortet worden, erhält der Spieler die Chips, die neben dem Feld plaziert wurden. So lange noch Chips neben dem Spielplan sind, wird anschließend, sofern es sich um ein blaues Feld handelt, dieses wieder entsprechend „aufgefüllt".
Sollte ein Spieler seinen Zug auf einem Fragefeld ohne Chips beenden, wird ihm wie gewohnt eine entsprechende Frage gestellt. Nach richtiger Beantwortung darf der Spieler ein zweites Mal würfeln und setzen. Mehr als zwei Fragen darf jedoch kein Spieler in seinem Zug beantworten.
Spielende: Sobald alle Chips verteilt wurden, endet die Partie und es gewinnt, wer die meisten Chips sein Eigen nennen kann.
Kommentar: In den Varianten werden entweder die Antwortmöglichkeiten nicht vorgelesen oder man beendet das Spiel, wenn jemand eine bestimmte Menge an Chips sammeln konnte.
Aufgrund der sehr speziellen Fragen eignet sich das Spiel nur für Leute, die sich etwas mit dem Internet und den Computerfachbegriffen auskennen. Wer in diesem Bereich Ahnung hat, kann eigentlich alle Fragen ohne Probleme beantworten, weil sie größtenteils zu leicht sind.
Spielerisch kann „www.das-quiz.de" nicht unbedingt überzeugen, denn das Spielprinzip ist altbekannt.
Fazit: Allenfalls für Spieler mit ein wenig Internet- und Computererfahrung interessant.
Wertung: Bei uns bekam das Spiel nur 3 Punkte. Jugendliche empfanden es zu leicht, ältere Erwachsene konnten kaum Fragen beantworten.

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(c) Claudia Schlee & Andreas Keirat, www.spielphase.de


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