Spieletest für das Spiel: WAMBOO
Hersteller: Noris                     
Preis: 20 Euro
empf.Alter: 4-               
Anzahl Spieler: 2-4
Erscheinungsjahr: 2011      
noch erhältlich: Ja
Autor: Manfred Reindl, Silke Briedl
Besonderheit:
Veröffentlichung des Berichtes: Juli 2011
Kategorie: Aktionsspiel
Bewertungsbild Wamboo-Pressefoto

Für die Zusendung eines Rezensionsexemplars danken wir der Firma Noris recht herzlich!

Ausstattung: 2 Ständer, 1 Stange, 24 Tiere, 1 Spezialwürfel
Aufmachung: Die bedruckten Ständer aus Holz haben große und schwere Standfüße, damit sie nicht umfallen. Am oberen Ende befindet sich jeweils ein Loch, damit man die Stange befestigen kann.
Es gibt sechs unterschiedliche Tiere. Alle sind aus Pappe gefertigt. Der Spezialwürfel hat fünf unterschiedliche Symbole aufgedruckt.
Ziel: Jeder versucht, seinen Tiervorrat möglichst schnell an die Stange zu hängen.
Zunächst erhält jeder einen Satz an Tieren, die er vor sich ablegt. Danach einigt man sich auf den Startspieler.
Wenn ein Spieler an der Reihe ist, würfelt er zunächst. Je nach Ergebnis darf man ein beliebiges eigenes Tier anhängen, muß einmal aussetzen, läßt sich vom Nachbarn ein Tier zum Aufhängen vorschreiben, kann ein Tier gegen ein anderes eines Mitspielers tauschen oder man erhält Anweisungen, ob das Tier mit dem Schwanz oder dem Kopf angehängt werden muß.
Das erste Tier wird direkt an die Stange gehängt. Die weiteren Karton-Teile kommen zunächst immer unten an das zuletzt angehängte Tier. Hat man fast den Boden erreicht, dürfen von nun an die Tiere beliebig an andere Tiere gehängt werden.
Fallen Tiere beim Aufhängen herunter, muß sie der Verursacher in seinen Vorrat legen. Mehr als zwei Tiere braucht er aber nicht zu nehmen.
Spielende: Gelingt es einem Spieler, sein letztes Tier erfolgreich anzuhängen, gewinnt er „Wamboo“.
Kommentar: Das Geschicklichkeitsspiel ist einfach zu verstehen und funktioniert ganz gut. Anfangs müssen Eltern zwar noch häufiger die Symbole auf dem Würfel erklären, aber nach einiger Zeit sind diese Piktogramme von allen verinnerlicht.
Schadenfreude kommt vor allem dann auf, wenn man unbeliebte Tiere wegtauschen kann oder einen Mitspieler zwingt, ein bestimmtes Tier aufhängen zu müssen.
Während beim Standard-Aufbau das Aneinanderhängen der Tiere noch recht einfach ist, kann man durch Zusammenschieben der Pfosten den Schwierigkeitsgrad erhöhen. Nun fallen häufiger einmal Tiere herunter, weil es enger zugeht. Da die Strafen hier aber nicht zu groß werden, hält sich der Frust in Grenzen.
Mit einer Spieldauer von 20 bis 30 Minuten sind Partien in jeder Besetzung recht flott zu spielen.
Fazit: Ein günstiges Geschicklichkeitsspiel.
Wertung: Mit 4 Punkten ist „Wamboo“ vor allem auch wegen dem günstigen Preis einen Blick wert.

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(c) Claudia Schlee & Andreas Keirat, www.spielphase.de


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