Spieletest für das Spiel : WAS IS ES ? 
Hersteller: Schmidt
Preis: 60 DM 
empf.Alter: 12-88
Anzahl Spieler: 2-8
Erscheinungsjahr: 1987
noch erhältlich: Nein
Autor: 
Besonderheit:
Kategorie:Kommunikationsspiel
Bewertungsbild Was is es?-Foto

Ausstattung: 1 Spielplan, 507 Rätselkarten, 1 Kartenhalter, 1 Trennkarte, 4 Spielfiguren, 1 Würfel, 1 Sanduhr
Aufmachung: In der Standardverpackung sind ausreichende Einschübe für die Spielmaterialien. Der Spielplan zeigt 12 Reihen á 12 Felder, die die Spielfiguren (große Plastikpöppel) in einer vorgegebenen Reihenfolge ablaufen müssen. Die Rätselkarten sind in zwei Kategorien eingeteilt, schwere und leichte Rätsel. Auf der Vorderseite ist immer ein Anagramm angegeben, auf der Rückseite die dazugehörige Lösung. Die Trennkarte dient nur dazu, beide Kategorien im Kartenhalter zu trennen.
Ziel: Jeder Spieler bekommt eine Spielfigur (bei mehr als 4 Spielern wird in Teams gespielt) und stellt sie auf das Startfeld. Ist man am Zug, würfelt man und setzt seine Spielfigur entsprechend den Pfeilen des Spielplanes voran. Landet man auf einem unbedruckten Spielfeld, endet der Spielzug. Ist man auf einem roten Richtungspfeil angelangt, setzt man die gewürfelte Augenzahl sofort weiter in die Richtung des roten Pfeils und kann so weit vorankommen oder wieder zurückfallen. Das neue Feld ist voll gültig. Landet man auf einem weißen Stern, bekommt man eines von den leichten Rätseln und muß dieses innerhalb einer Sanduhrdrehung lösen. Ist die Lösung richtig (man darf nur eine Lösung abgeben), darf man erneut würfeln und setzen. Ist die Lösung falsch, endet der Spielzug.
Auf einem schwarzen Stern wird dem Spieler eine schwere Aufgabe gestellt, er hat hierfür 2 Sanduhrdrehungen Zeit, darf aber auch nur einen Tip abgeben. Gelingt es, das Rätsel zu meistern, darf der Spieler seine Spielfigur um eine Reihe nach oben versetzen und erneut würfeln, gelingt es nicht, kommt die Spielfigur eine Reihe nach unten und der Zug ist beendet. Beendet ein Spieler seinen Zug auf einem schwarzen Stern mit einem Ausrufezeichen, wird ein schweres Rätsel genommen und ausgelegt. Alle anderen Spieler dürfen sich nun an diesem Rätsel versuchen, auch hier hat jeder Spieler einen Lösungsversuch. Gelingt jemandem die Lösung, darf er seine Spielfigur um eine Reihe nach oben stellen. Gelingt es nicht, so darf der Herausforderer eine Figur um eine Reihe nach oben setzen und erneut würfeln.
Ist ein Spieler in der obersten Reihe und soll erneut eine Reihe nach oben ziehen, zieht er stattdessen direkt auf das Zielfeld. Dort muß er noch ein schweres Rätsel lösen.
Spielende: Gelingt das Lösen, hat der Spieler gewonnen, ansonsten muß er mit seiner Figur eine Zeile tiefer rutschen.
Kommentar: In meinen Augen ist das Spiel ein großer Hit. Es macht einfach Spaß, die teilweise recht abgedrehten Rätsel zu bearbeiten und dann festzustellen, daß es eigentlich ganz einfach war. Das große Manko des Spieles ist es, daß man nur einen Lösungsversuch hat, aber diese Regel kann und sollte man modifieren. Zu meinem Bedauern finden jedoch auch viele Spieler das Spiel als zu schwer, sie sehen die Lösung einfach nicht. Für solche Leute wird das Spiel dann natürlich nur langweilig, sie hoffen einfach, nicht auf Ratefelder zu gelangen. Vor einem Kauf sollte jeder einige Karten als Probespiel zu lösen versuchen, um selbst herauszufinden, ob das Spiel für einen geschaffen ist.
Fazit: Wahrscheinlich nur bedingt einsetzbar. Die Leute müssen sehr "um drei Ecken" denken...
Wertung: Bei uns gibt es für das Spiel nur 4 Punkte, meine Freundin kann kaum Rätsel erkennen und findet das Spiel totlangweilig (Ihre Wertung: 2 Punkte), während ich das Spiel liebe (Meine persönliche Wertung: 6 Punkte).
Zur Verdeutlichung der Rätsel zwei Beispiele, die recht einfach sind oder zumindest sein sollten.
1) SPien 2) M Master
Lösung: 1 = SpANien, 2 = Zweimaster

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(c) Claudia Schlee & Andreas Keirat, www.spielphase.de


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