Spieletest für das Spiel: WEICHEI
Hersteller: Spielspass 
Preis: 13 Euro
empf.Alter: 10- 
Anzahl Spieler: 2-6
Erscheinungsjahr: 2001 
noch erhältlich: Ja
Autor: Peter Schurzmann
Besonderheit: 
Kategorie: Kommunikationsspiel
Bewertungsbild Weichei-Foto

Ausstattung: 1 Spielbrett, 1 Spezialwürfel, 6 Spielsteine, 55 Karten
Aufmachung: Das Spielbrett zeigt einen Rundkurs, den die Spieler mit ihren Spielfiguren ablaufen sollen. Diese Figuren sind aus Holz und haben die Form einer großen Scheibe. Der Spezialwürfel zeigt Eier mit 0 bis 4 Punkten und ein Weich-Ei. Die Symbole müssen vor der ersten Partie erst noch aufgeklebt werden. Die Spielkarten schließlich sind beidseitig bedruckt und haben auf jeder Seite vier ungewöhnliche Beleidigungen stehen, die den Würfelsymbolen von 1-4 zugeordnet sind.
Ziel: Es gilt, seine Spielfigur möglichst schnell um den Rundkurs zu bewegen.
Am Anfang wählt jeder eine Spielfigur aus und stellt sie auf das Startfeld. Die Karten werden gut gemischt und als Stapel bereitgelegt. Dann einigt man sich auf die Spielreihenfolge.
Am Zug wirft der Spieler den Würfel einmal und zieht dann die oberste Spielkarte. Wenn eine Ziffer geworfen wurde, muß der Begriff auf der Unterseite der Karte anschließend beschrieben werden. Dies kann verbal, mit Gesten, Geräuschen oder als gemaltes Bild geschehen. Die Mitspieler raten inzwischen, um was für eine Beschimpfung es sich handeln könnte.
Wenn der Begriff erraten wurde, erhält der erfolgreiche Rater zwei Bewegungspunkte und setzt seine Figur entsprechend voran. Der Erklärende kann seine Figur immerhin noch ein Feld weit bewegen.
Wenn ein Ei ohne Punkte gewürfelt wurde, darf sich der aktive Spieler einen beliebigen der vier Begriffe aussuchen. Der Rater erhält in diesem Fall drei Punkte, der Erklärer zwei Punkte zum Bewegen der Figur. Bei einem „Weich-Ei" muß man dagegen aussetzen.
Natürlich darf man beim Erklären nicht bereits Teile des Wortes nennen. Fällt dies den ratenden Spielern am Ende der Raterunde auf, darf der Erklärer seine Figur nicht vorwärts bewegen. Sollte gar der gesamte Begriff durch Unachtsamkeit fallen, kommt es zu weiteren Sanktionen.
Spielende: Wenn eine Spielfigur das Startfeld wieder erreicht oder überschreitet, ist die Partie beendet. Es kann in einer Spielrunde mehrere Sieger geben.
Kommentar: Ein einfaches Spiel um Worterklärungen. Die Begriffe sind teilweise sehr an den Haaren herbei gezogen, was allerdings auch dafür sorgt, daß es nicht so einfach fällt, sie dann zu erraten. Wen die teilweise recht derben Beschimpfungen nicht stören, hat durchaus während einer Partie viel zu lachen. Eine Partie sollte jedoch in möglichst großer Besetzung gespielt werden. Leider kann man sich nach einigen Spielen die Begriffe schon denken.
Fazit: Ein Partyspiel mit ungewöhnlichen Begriffen.
Wertung: Mit gerade so 4 Punkten ist „Weichei" kein Hit im Partyspiel-Sektor, allerdings auch kein Flop. Eine weitere Version mit anderen Begriffen ist unter dem Namen „Hartei" erschienen.

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(c) Claudia Schlee & Andreas Keirat, www.spielphase.de


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