Spieletest für das Spiel: WELCHES TIER VERSTECKT SICH HIER?
Hersteller: Kosmos 
Preis: 18 Euro
empf.Alter: 5- 
Anzahl Spieler: 3-4
Erscheinungsjahr: 2005 
noch erhältlich: Ja
Autor: Thomas Daum
Besonderheit: 
Veröffentlichung des Berichtes: Juni 2005
Kategorie: Aktionsspiel
Bewertungsbild Welches Tier versteckt sich hier-Pressefoto

Für die Zusendung eines Rezensionsexemplars danken wir der Firma Kosmos recht herzlich!

Ausstattung: 9 Tierkarten, 18 kleine Tierkärtchen, 1 Wald-Wand, 4 Gewinnchips, 1 Spielfigur, 1 Poster
Aufmachung: Die großen Tierkarten sind beidseitig bedruckt und zeigen viele Waldtiere, aber auch einige Tiere, deren Lebensraum nicht der Wald ist.
Es gibt drei identische Sätze an Tierkärtchen, die jeweils eine Farbmarkierung besitzen. Auch diese Kärtchen sind beidseitig bedruckt und zeigen Tiere des Waldes.
Die Wand besteht aus zwei Papp-Elementen, die miteinander verbunden sind. Eines der Wandstücke besitzt einige Löcher, durch die man eine dahinter stehende Tierkarte in kleinen Ausschnitten erkennen kann. Das zweite Element dient zum Abdecken dieser Löcher.
Die Gewinnchips zeigen unterschiedlich viele Siegpunkte auf der Rückseite. Die Vorderseite ist bei allen Pappchips gleich. Die Spielfigur steht in einem Standfuß und wird an den Sieger des Spiels gegeben.
Das mitgelieferte Poster zeigt nähere Informationen zu den im Spiel genannten Tieren.
Ziel: Jeder Spieler versucht, durch schnelles Raten möglichst viele Spielrunden zu gewinnen.
Am Anfang wird ein Spieler bestimmt, der den ersten Spielleiter macht. Er bekommt die Schachtel, die Wand und die großen Tierkarten. Die Wand wird in der Schachtel aufgestellt und so gedreht, daß die Spieler die Aussparungen im Wald gut erkennen können.
Jedes Kind bekommt einen Satz mit kleinen Tierkärtchen, die es offen vor sich auslegt. Die Gewinnchips und die Spielfigur kommen zunächst beiseite.
Eine Spielrunde beginnt damit, daß der Spielleiter eine der Tierkarten nimmt und hinter der Wald-Wand aufstellt. Auf ein Kommando hin schiebt er langsam das bewegliche Pappelement beiseite. Alle Mitspieler versuchen nun anhand der Bildfragmente zu erahnen, um welches Tier es sich hinter der Wand handeln könnte.
Glaubt man das richtige Tier erkannt zu haben, sucht man es bei seinen Tierkarten und legt es vor der Schachtel ab. Danach benennt der Spieler das Tier.
War die Vermutung richtig, dann wird das Kärtchen vom Spielleiter eingesammelt. Hat man dagegen falsch getippt, erhält man vom Spielleiter ein beliebiges bereits abgegebenes Kärtchen zu seinem Vorrat dazu. Hat ein Spieler bereits das Kärtchen abgegeben, auf dem das im Wald befindliche Tier ist, hat der Spieler Pech gehabt.
Einige der Tiere des Spielleiters gehören nicht in den Wald und sind deshalb auch nicht auf den Karten der Mitspieler zu finden. Erkennt man eines dieser Tiere, nennt man nur seinen Namen und darf bei einer richtigen Antwort ein beliebiges eigenes Kärtchen abgeben.
Nach dem Raten kommt die Karte des Spielleiters offen beiseite und eine weitere Raterunde beginnt.
Sobald ein Spieler nur noch zwei Tierkärtchen besitzt, endet die Spielrunde. Der siegreiche Spieler zieht sich einen der Chips und legt ihn verdeckt vor sich ab. Er wird Spielleiter der folgenden Runde.
Spielende: Nach vier Durchgängen endet das Spiel. Es gewinnt der Spieler mit den meisten Chips. Bei Gleichstand werden die Chips umgedreht und ihre Werte zusammengezählt. Der Sieger darf die Spielfigur vor sich abstellen.
Kommentar: Durch die kleinen Sichtfenster ist das Erraten der Tiere nicht ganz leicht. Da einige Tiere außerdem nicht im Wald vorkommen, muß man als Mitspieler schon genauer hinschauen, um nicht in eine Falle zu tappen.
Der Anblick der Tiere ist nur in einem eingeschränkten Radius möglich, bei dem alle Mitspieler genau gegenüber dem Spielleiter sitzen müssen. Ist der Winkel zu stark, kann man nichts mehr erkennen.
Beim Material gibt es keine Abstriche zu machen. Die Kärtchen sind aus dicker Pappe und robust gemacht. Das beigelegte Poster ist schön und gibt weiterführende Informationen zu den Tieren. Es wäre schön gewesen, wenn es noch mehr unterschiedliche Tiere gewesen wären, zumal dies vom Material her kein großer Aufwand ist. So wird das Spiel nach einer gewissen Spielzeit zu einfach und schnell langweilig.
Fazit: Eine nette Spielidee, die etwas mehr Tiere gebraucht hätte.
Wertung: In dieser Form ist das Spiel 3 Punkte wert. Es macht den Kindern zwar am Anfang viel Spaß, nach einigen Partien kennen sie die Tiere jedoch schnell auswendig.

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(c) Claudia Schlee & Andreas Keirat, www.spielphase.de




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