Spieletest für das Spiel: WENDELIN
& WANDA
Hersteller: Pelikan Preis: n.b. empf.Alter: 5-99 Anzahl Spieler: 2- Erscheinungsjahr: 1975 noch erhältlich: Nein Autor: Rudi Hoffmann Besonderheit: Kategorie: Denkspiel |
Ausstattung: 15 Karten,
50 Chips
Aufmachung: Die
Karten aus dicker Pappe sind beidseitig bedruckt und zeigen auf einer Seite
den Kopf einer Frau, während die andere Seite das Portrait eines Mannes
hat. Diese Gesichter sind in fünf verschiedenen Farben vorhanden.
Jedes Portrait ist in einer Farbe dreimal vorhanden. Die Chips sind aus
Kunststoff und haben die Farben der Gesichter.
Ziel: Man versucht,
möglichst schnell die Chips in den fünf Spielfarben zu ergattern.
Am Anfang werden die Karten nach den Gesichtern
sortiert und gemischt. Mit der Kartenoberseite der Dame legt man sie anschließend
in drei Reihen nebeneinander aus und einigt sich auf die Spielreihenfolge.
Zu Beginn eines Zuges nennt der Spieler laut
eine Farbe, von der er Karten suchen will. Anschließend dreht der
Spieler eine beliebige Karte um, um das Portrait auf der Rückseite
sichtbar zu machen. Ist der sichtbar gewordene Kopf nicht in der Farbe,
die vorher genannt wurde, endet der Spielzug.
Ansonsten kann der Spieler erneut ziehen. Wenn
er nun eine andere Farbe aufdecken sucht, nennt er diese, ansonsten gilt
seine Suche weiterhin nach Karten in der am Anfang des Zuges genannten
Farbe.
Gelingt es, alle sechs Gesichter in einer Farbe
aufzudecken, erhält der Spieler als Belohnung einige Chips. Ist er
der erste Spieler, dem es gelingt, die sechs Karten dieser Farbe zusammen
zu bekommen, gibt es vier Chips für den Spieler. Nachfolgende Spieler
können immer nur einen Chip weniger ergattern.
Spielende: Sobald
ein Spieler alle fünf Farben einmal komplett aufdecken konnte und
dafür Chips erhalten hat, gewinnt er die Partie. Die nachfolgenden
Plätze ergeben sich aus der Anzahl der Chips jedes Spielers.
Kommentar: Das Memory-Spiel
ist trotz der fast banalen Regeln nicht leicht zu behalten, denn die aufgedruckten
Portraits haben kein System, was ihre Farben angeht (außer daß
es niemals zwei gleichfarbige Bilder auf einer Karte gibt). Durch das permanente
Drehen kommt man schnell durcheinander, was die Vorder- und Rückseite
einer Karte angeht. Ein konzentriertes Spiel ohne Ablenkungen ist also
erforderlich.
Fazit: Ein gutes
Spiel, welches sich nicht nur für Kinder eignet.
Wertung: Eines der
besten Pelikan-Spiele in der quadratischen kleinen Schachtel. Gute 4 Punkte
erhält „Wendelin & Wanda" auch heute noch.
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(c) Claudia Schlee & Andreas
Keirat, www.spielphase.de