Spieletest für das Spiel: WENDY IM GALOPP
Hersteller: Amigo                     
Preis: 20 Euro
empf.Alter: 8-               
Anzahl Spieler: 2-4
Erscheinungsjahr: 2009      
noch erhältlich: Ja
Autor: Kirsten Hiese
Besonderheit:
Veröffentlichung des Berichtes: Mai 2009
Kategorie: Taktisches Denkspiel
Bewertungsbild Wendy im Galopp-Pressefoto

Für die Zusendung eines Rezensionsexemplars danken wir der Firma Amigo recht herzlich!

Ausstattung: 1 Spielplan, 29 Figuren, 16 Sterne
Aufmachung: Der Spielplan zeigt einen Rundkurs um einen großen Bauernhof mit vier Eingangstoren. An der Außenseite befinden sich ferner vier Pferdekoppeln. Sowohl die Koppeln wie auch die Eingangsbereiche haben jeweils Hufeisen-Symbole in Spielerfarben zur Kennzeichnung.
In den passenden Farben gibt es dazu unterschiedlich viele Spielfiguren in Form kleiner Pferde aus Holz. Die Sterne sind dagegen aus Plastik und haben zwei unterschiedliche Farben, was aber für das eigentliche Spiel nicht relevant ist.
Ziel: Die Kinder versuchen, die ihnen zugewiesenen Pferde möglichst schnell von der Koppel zum Bauernhof zu bringen.
Zu Beginn der Partie erhalten die Spieler je nach Anzahl der Mitspieler einige Pferde in einer Farbe zugeteilt und stellen diese auf die passende Koppel. Danach einigt man sich auf den Startspieler. Von ihm aus wird gegen den Uhrzeigersinn gespielt.
Der aktive Spieler darf entweder ein Pferd von der Koppel auf das angrenzende Lauffeld stellen oder alle Pferde eines Feldes aufnehmen und diese dann gegen den Uhrzeigersinn einzeln auf die jeweils folgenden Felder bringen. Dabei darf pro Feld immer nur ein Pferd abgestellt werden. Man darf die Pferde eines Bereiches nur dann neu verteilen, wenn man mindestens ein eigenes Tier dort stehen hat. Grundsätzlich gilt, daß niemals mehr als drei Tiere eines Spielers auf einem Lauffeld stehen dürfen.
Durch das Weiterziehen ist es möglich, ein eigenes Pferd in seinem Zug in den Eingangsbereich der eigenen Farbe zu bringen. Dieses Pferd bleibt dort bis zum Spielende stehen. Zieht man ein Pferd eines Mitspielers über dessen Eingangsbereich hinaus, so daß dieses Pferd eine weitere Runde drehen muss, bekommt dessen Besitzer als Ausgleich einen Trost-Stern.
Drei Sterne dürfen eingesetzt werden, um anstatt eines regulären Zugs ein eigenes Pferd direkt in den Stall zu bringen. Bei der Abgabe eines Sterns kann man nach der Bewegung von Pferden ein eigenes Tier um ein Feld weiterbewegen.
Spielende: Gelingt es einem Spieler, sein letztes Tier in den Stall zu bringen, hat dieser Spieler gewonnen.
Kommentar: „Wendy im Galopp“ überraschte die Spieler positiv, da dieses kleine Merchandising-Spiel zur Zeitschrift durchaus einiges Potenzial besitzt und über die sonst für diesen Bereich üblichen Würfel-Glücksspiele hinausgeht. Je nach Anzahl der Spieler ergeben sich immer wieder neue taktische Möglichkeiten. Die Unwägbarkeiten werden nur durch die Züge der Mitspieler verursacht und taktisches Geschick und Planung stehen hier im Vordergrund.
Das Material ist dabei gut. Der Spielplan sieht gut aus und auch die kleinen Holzpferde sind niedlich. Leider hat der Verlag jeweils unterschiedlich viele Farben beigelegt, so daß die Spieler ihre Lieblingsfarben nicht frei wählen können und bei der Auswahl eingeschränkt sind.
Die Regel ist mit Bildern reich illustriert und zeigt anhand von Beispielen, wie man mehrere Tiere in seinem Zug geschickt bewegt.
Das Spiel funktioniert schon mit zwei Personen und ist in dieser Besetzung am besten planbar. Je mehr Spieler mitmachen, desto wuseliger wird „Wendy im Galopp“, was dem Spielspass aber nicht schmälert.
Fazit: Ein gutes Kinderspiel, bei dem der Vater beruhigt mit den Töchtern mitspielen kann.
Wertung: Mit guten 4 Punkten gefiel unseren Testspielern dieses Merchandising-Produkt sehr gut, obwohl es keine Spieleinnovation ist.

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(c) Claudia Schlee & Andreas Keirat, www.spielphase.de


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