Spieletest für das Spiel: WER HAT AN DER UHR GEDREHT
Hersteller: Amigo                     
Preis: 8 Euro
empf.Alter: 6-               
Anzahl Spieler: 2-4
Erscheinungsjahr: 2008      
noch erhältlich: Ja
Autor: Reinhard Staupe
Besonderheit:
Veröffentlichung des Berichtes: Februar 2008
Kategorie: Kartenspiel
Bewertungsbild Wer hat an der Uhr gedreht-Pressefoto

Für die Zusendung eines Rezensionsexemplars danken wir der Firma Amigo recht herzlich!

Ausstattung: 28 Platzhalter-Karten, 34 Uhrzeitkarten, 2 Geisterkarten
Aufmachung: Die Platzhalterkarten sehen alle gleich aus und zeigen ein Fragezeichen-Symbol. Auf ihnen werden im Spielverlauf die Uhrzeiten abgelegt.
Jede volle Stunde zwischen 6 Uhr und 22 Uhr ist zweimal auf den Uhrzeitkarten angegeben. Die Uhrzeiger sind auf jeder Karte entsprechend eingestellt und auch noch einmal mit Zahlenwerten angegeben. Die Geisterkarten besitzen die gleiche Kartenrückseite wie die Uhrzeiten und werden mit in den betreffenden Stapel gemischt.
Ziel: Jeder Spieler versucht, Uhrzeiten zu sammeln, die er auf seine Platzhalter-Karten ablegen kann.
Zu Beginn der Partie bekommt jeder sieben Platzhalter-Karten, die er in einer Reihe nebeneinander vor sich ablegt. Auf diesen Karten sollen im Verlauf der Partie die Uhrzeit-Karten abgelegt werden. Dabei müssen die Uhrzeiten von links nach rechts immer weiter ansteigen.
Je nach Anzahl der Spieler zählt man einige Uhrzeitkarten ab und mischt diese mit einer bzw. zwei Geisterkarten gut durch. Jeder Spieler bekommt sieben Karten auf die Hand. Der Reststapel wird in der Tischmitte bereitgelegt.
Der jüngste Spieler beginnt die Partie und darf seinem rechten Nachbarn eine Karte aus der Hand ziehen. Die Karte wird den anderen Spielern gezeigt und laut angesagt. Handelt es sich um eine Uhrzeit, darf der Spieler sie anschließend auf eine seiner freien Platzhalter-Karten legen. Dabei muß er jedoch beachten, daß die Uhrzeiten von links nach rechts ansteigend sein müssen und keine zwei gleichen Uhrzeiten in der eigenen Reihe liegen dürfen. Nach dem Auslegen ist der nächste am Zug.
Wird ein Geist gezogen, zeigt man diesen kurz und steckt ihn dann zu seinen eigenen Handkarten. Der Spielzug ist beendet und der nachfolgende Spieler kommt an die Reihe.
Hat ein Spieler im Verlauf des Spiels keine Karte mehr auf der Hand, zieht er sofort eine Karte vom Reststapel nach. Gleiches gilt, wenn er nur noch Geister besitzt.
Zieht man eine Uhrzeit, die man nicht gebrauchen kann, fragt man die Mitspieler, ob sie diese Karte unterbringen können. Ist dies der Fall, wird die angebotene Uhrzeitkarte auf die Hand des aktiven Spielers genommen. Kann niemand die Karte gebrauchen, wird sie abgeworfen und man bekommt eine Karte vom Reststapel als Ersatz.
Spielende: Sobald ein Spieler alle Platzhalter-Karten überdeckt hat und die chronologische Reihenfolge stimmt, hat er die Partie gewonnen, wenn er keinen Geist in der Hand hält. Ansonsten muß er weiterspielen und hoffen, daß ein Mitspieler ihm diesen zieht.
Kommentar: Mit Hilfe des kleinen Kartenspiels können die Kinder ihre Kenntnisse über die Uhr ein wenig vertiefen und auf spielerische Art die Zeiten und ihre Beziehungen zueinander lernen.
Das Spiel funktioniert in jeder Besetzung, ist jedoch bei mehr als zwei Personen abwechslungsreicher und macht den Kindern dann mehr Spaß. Der Spannungsbogen steigert sich gegen Ende noch ein wenig, wenn mehrere Kinder nur noch eine Uhrzeitkarte brauchen und die Wahrscheinlichkeit steigt, einen Geist zu ziehen.
Das Spiel wird in einer kleinen Blechdose ausgeliefert, die recht stabil ist.
Fazit: Ein ordentliches Kartenspiel für Kinder.
Wertung: Solide 4 Punkte gibt es für das zweite Dosenkartenspiel von Amigo.

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(c) Claudia Schlee & Andreas Keirat, www.spielphase.de


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