Spieletest für das Spiel: WER
HILFT, GEWINNT
Hersteller: Kidfun Preis: n.b. empf.Alter: ? Anzahl Spieler: 3-5 Erscheinungsjahr: vor 1993 noch erhältlich: Nein Autor: Besonderheit: Kategorie: Würfelspiel |
Ausstattung: 1 Spielplan,
5 Spielfiguren, 1 Würfel, 1 Kreisel, 25 Freundschaftskarten, 25 Helferkarten,
3 Jokerkarten, 50 Chips
Aufmachung: Der
Spielplan zeigt ein Schulgebäude, über das ein Rundkurs aus Feldern
gelegt wurde. Einige Felder sind rot, blau oder zeigen +1 bzw. -1 an. Als
Spielfiguren dienen kleine Papp-Elefanten, die wie Benjamin Blümchen
aussehen und in Standfüßen stehen. Der Würfel zeigt die
Standardwerte, während der Kreiselwürfel nur die Zahlenwerte
von 0-3 zeigt. Die Freundschaftskarten bitten um Hilfe bei bestimmten Sachen.
Neben einer kleinen Grafik gibt es einen Text, der genaueres zur Hilfe
sagt. Auf den blauen Helfer-Karten findet man die gleichen Grafiken, allerdings
ohne Text. Hier gibt es auch einige Joker in Form von Benjamin Blümchen-Bildern.
Die Chips sind aus Plastik und unbedruckt. Die Grafik des Spiels ist nicht
gerade umwerfend.
Ziel: Die Helfer-
und Freundschaftskarten werden zunächst getrennt voneinander gemischt.
Jeder erhält eine Helferkarte und dann je nach Spielerzahl drei oder
vier Freundschaftskarten. Die Karten werden offen vor den Spielern ausgelegt.
Nun wählt sich jeder eine Spielfigur und stellt sie auf das Startfeld
des Spielplanes.
Der aktive Spieler würfelt und setzt seine
Spielfigur voran. Landet er dabei auf einem „+1"-Feld, erhält er einen
Chip, bei einem „-1"-Feld muß er einen in die Kasse zahlen. Auf einem
farblosen Feld endet der Zug automatisch.
Ist das Zielfeld jedoch rot, bittet man seine
Mitspieler um einen Gefallen. Dazu legt man eine seiner roten Karten auf
das Spielfeld und liest den Text vor. Die Mitspieler können nun, wenn
sie eine passende Helfer-Karte oder einen Joker besitzen, diesen zu der
ausgespielten Karte legen. Bei mehreren Spielern wird mit dem Würfel
ausgewürfelt, wer dem aktiven Spieler helfen darf. Die unterlegenen
Spieler nehmen ihre Karten wieder zurück. Sollte niemand eine passende
Karte des Typs besitzen, müssen alle Spieler eine Helferkarte vom
Stapel ziehen.
Der Sieger legt die Helfer-Karte mit der Freundschaftskarte
neben dem Spielplan ab. Wurde ein Joker gespielt, landet dieser wieder
im Helfer-Stapel. Der Helfer darf anschließend den Kreisel betätigen
und erhält soviele Chips, wie er erdreht.
Kommt ein Spieler auf das rote Feld und besitzt
keine rote Karte, endet der Zug sofort.
Beim blauen Feld ist es ähnlich. Hier bietet
der aktive Spieler seine Hilfe an und die Spieler können sie annehmen.
Auch hier gibt es bei mehreren Hilfsgesuchen ein Stechen mit dem Würfel
und wenn keiner Hilfe des Typs benötigt, müssen alle eine rote
Freundschaftskarte ziehen. Natürlich darf auch hier der helfende Spieler
den Kreisel bei erfolgreicher Hilfe drehen. Hat man als aktiver Spieler
keine blaue Karte und kommt auf ein blaues Feld, passiert nichts.
Spielende: Sobald
ein Spieler keine Karten mehr hat, ist die Partie beendet. Der Sieger wird
anhand der gesammelten Chips ermittelt. Pro ausliegender Karte wird ein
Chip abgezogen.
Kommentar: Dieses
Benjamin Blümchen-Spiel ist langweilig und kann die Kinder in keinster
Weise fesseln. Das Spielprinzip ist viel zu verworren mit den Karten und
fast zwangsweise werden alle Karten des Freundschaftsstapels durchgespielt,
bevor ein Spiel beendet ist. Es macht keinen Unterschied, ob man zu dritt
oder zu fünft an einem Spiel teilnimmt.
Fazit: Kein gutes
Kinderspiel. Das Thema „Schule" ist thematisch nur aufgesetzt.
Wertung: Mehr als
2 Punkte kann dieses Kidfun-Spiel nicht verbuchen.
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(c) Claudia Schlee & Andreas
Keirat, www.spielphase.de