Spieletest für das Spiel: WERD SCHNELL WIEDER GESUND
Hersteller: Kidfun 
Preis: n.b.
empf.Alter: 5-99 
Anzahl Spieler: 1-4
Erscheinungsjahr: 1991 
noch erhältlich: Nein
Autor:
Besonderheit:
Kategorie: Würfelspiel
Bewertungsbild Werd schnell wieder gesund-Foto

Ausstattung: 1 Spielbrett, 8 Spielfiguren, 22 Kärtchen, 10 Chips, 1 Würfel
Aufmachung: Der Spielplan zeigt in der Mitte ein Haus mit fünf Zimmern. Diese sind durchnumeriert und zeigen die kranke Comic Figur Benjamin Blümchen in verschiedenen Situationen. Um das Haus herum gibt es einen Rundkurs, auf denen die Kärtchen abgelegt werden. Diese Kärtchen zeigen zehn verschiedene Motive (es gibt zwei Blankokarten, die als Joker fungieren). Bei den Spielfiguren handelt es sich um Papp-Elefanten in Kunststoffüßen. In jeder Farbe gibt es zwei Spielfiguren. Die Chips sind unbedruckt und ebenfalls aus Plastik. Sie werden nur im Ein-Personen-Spiel gebraucht.
Ziel: Jeder Spieler versucht, seine Spielfigur möglichst schnell in das letzte Zimmer zu bekommen, damit Benjamin Blümchen wieder gesund wird.
Zunächst werden die Kärtchen gemischt und verdeckt auf die Felder des Rundkurses gelegt. Jeder Spieler nimmt sich eine Spielfigur und stellt diese auf das Startfeld des Rundkurses. Die zweite Figur der gleichen Farbe wird zunächst vor dem Spieler abgestellt.
Reihum wird geworfen und gezogen. Auf dem Zielfeld angekommen, dreht man das entsprechende Kärtchen um. Anschließend wählt der Spieler eine weitere Karte und dreht diese ebenfalls um. Sind beide Kärtchen mit dem selben Motiv versehen, erhält der aktive Spieler das Kartenpaar und darf seine zweite Spielfigur in das erste Zimmer stellen. Bei jedem weiteren gefundenen Kartenpaar rückt diese Figur dann in das nächste Zimmer.
Waren jedoch zwei verschiedene Motivkarten aufgedeckt, dann werden diese wieder umgedreht. In jedem Fall ist anschließend der nächste Spieler an der Reihe.
Hat man eine 6 gewürfelt und erreicht eine Karte, bleibt diese am Ende des Zuges offen liegen, falls man durch das Umdrehen einer zweiten Karte kein Paar bilden konnte.
Die Blankokarten sind Joker. Wer eine Motivkarte und eine Blanko-Karte aufdeckt, darf die Blankokarte auf das Motiv legen und das Motiv so für sich reservieren. Selbst wenn nun ein Mitspieler das entsprechende Objekt aufdeckt, bekommt das Kartenpaar der Spieler, der das Motiv reserviert hat. Die Blankokarte ist danach aus dem Spiel.
Die Eckfelder des Rundkurses besitzen keine Karte. Hier hat man die freie Wahl und darf zwei beliebige Karten umdrehen und so versuchen, ein Paar zu bilden.
Wenn im Verlauf des Spiels eine Figur auf einem Feld landet, auf dem kein Kärtchen mehr liegt, muß der Spieler die entsprechende Anweisung befolgen, die auf dem Feld steht. Wenn keine Anweisung angegeben ist, endet der Zug sofort.
Spielende: Die Partie ist vorbei, sobald ein Spieler das Zimmer 5 mit seiner zweiten Spielfigur erreicht. Sollten alle Karten vorher bereits ausgespielt sein, dann gewinnt der Spieler, dessen Figur am weitesten innerhalb des Hauses vorgerückt ist.
Kommentar: Beim Solospiel werden nur die Motivkarten ohne die beiden Joker benötigt. Diese werden gut gemischt und verdeckt zu einem Quadrat ausgelegt. Der Spieler erhält 6 Chips, der Rest bleibt in der Bank.
Jetzt darf der Spieler immer zwei Kärtchen umdrehen. Zeigen sie das gleiche Motiv, werden sie weggenommen und man erhält 2 Chips aus der Bank als Belohnung. Sollte man jedoch zwei verschiedene Motive aufgedeckt haben, muß man einen Chip an die Bank zahlen. Wer bei Spielende mehr Chips hat, gewinnt die Partie. Sie endet vorzeitig, wenn einer Seite die Chips ausgehen.
Das Memory-Spiel kann nicht lange faszinieren und auch das Solospiel verliert bei Kindern schnell seinen Reiz, da die Aufgabe zu einfach gestellt ist.
Fazit: Nicht interessant genug für Kinder, um sie länger zu fesseln.
Wertung: Das Spiel bekommt 3 Punkte und ist leider nur durchschnittlich.

Dieser Text und die Bilder sind urheberrechtlich geschützt. Jegliche kommerzielle Nutzung ohne schriftliche Genehmigung ist untersagt und wird strafrechtlich verfolgt!
(c) Claudia Schlee & Andreas Keirat, www.spielphase.de


Spielindex

Hauptseite