Spieletest für das Spiel : WILLI
WACKER
Hersteller: Salagames Preis: n.b. empf.Alter: 8- Anzahl Spieler: 3-6 Erscheinungsjahr: 1992 noch erhältlich: Nein Autor: Dan Glimne Besonderheit: Kategorie: Kartenspiel |
Ausstattung: 110
Spielkarten
Aufmachung: Die
meisten Spielkarten zeigen eine Zahl von 1 bis 8. Daneben gibt es aber
auch eine Reihe von Aktionskarten. Jede Karte zeigt eine kleine niedliche
Grafik der Hauptfigur Willi Wacker und seiner Stammkneipe. Die Kartenqualität
ist gewohnt gut.
Ziel: Die Spielkarten
werden gründlich gemischt. Alle Spieler erhalten sieben Karten, die
sie auf die Hand nehmen. Ist man an der Reihe, spielt man eine oder mehrere
Karten aus. Die Bierkarten bringen im Verlauf des Spiels Punkte. Man kann
eine oder mehrere Karten ausspielen. Bei mehreren Karten muß man
jedoch entweder Karten mit gleichem Wert oder eine Reihe mit aufeinander
folgenden Werten ausspielen. Die ausgespielten Karten werden offen vor
dem jeweiligen Spieler plaziert. Es ist erlaubt, seine ausliegenden Reihen
in nachfolgenden Zügen zu ergänzen. Alternativ kann man auch
eine Aktionskarte ausspielen. Nach dem Zug ergänzt man seine Handkarten
wieder auf sieben.
Mit dem Ausspielen der Aktionskarte "Bier trinken"
kann man eine eigene Reihe, die vor dem Spieler ausliegt, vom Tisch nehmen
und als verdeckten Stapel beiseite legen. Diese Karten sind bis zum Ende
des Spiels sicher. Mit der Karte "Schnorrer" zieht man jedem Mitspieler
eine Karte aus der Hand. Dadurch kann man auf mehr als 7 Handkarten kommen.
Mit der "Flora-Karte" kann man einem Mitspieler eine Kartenreihe wegnehmen.
Diese kommt dann neben einen eigenen Kartenstoss. Danach darf man die geklaute
Reihe noch mit Handkarten ergänzen. Die Prügelkarte schützt
vor dem Diebstahl und muß sofort gespielt werden. Der Gegenspieler
kann dann wieder mit einer Prügelkarte kontern. Eine Prügelkarte
hilft auch gegen die Karte "Schnorrer". Die mächtigste Karte im Spiel
ist der "Zapfenstreich", da hier eine Reihe komplett aus dem Spiel genommen
wird und es keinen Schutz vor der Karte gibt.
Spielende: Ist der
Ziehstapel leer, wird so lange gespielt, bis ein Spieler keine Karten mehr
hat. Dann zählt jeder die Zahlenkarten in seinem verdeckten Stapel.
Die ausliegenden Karten zählen keine Punkte. Es gewinnt der Spieler,
der als erstes 200 Punkte erreichen konnte.
Kommentar: Willi
Wacker ist ein nettes Ärgerspiel und macht nicht nur in großer
Runde Spaß. Die Regeln sind einfach und schnell erklärt, ein
Spiel dauert nicht länger als 30 Minuten. Somit ist das Spiel ideal
als Auflockerung geeignet.
Fazit: Kein Brüller,
aber doch ganz passabel.
Wertung: Mit 4 Punkten
wurde dieses Salagames-Spiel bedacht.
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(c) Claudia Schlee & Andreas
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