Spieletest für das Spiel: WIRBEL AUF DEM PONYHOF
Hersteller: Die Spiegelburg           
Preis: 10 Euro
empf.Alter: 7-               
Anzahl Spieler: 2-4
Erscheinungsjahr: 2011      
noch erhältlich: Ja
Autor: Klaus Kreowski
Besonderheit:
Veröffentlichung des Berichtes: Dezember 2011
Kategorie: Aktionsspiel
Bewertungsbild Wirbel auf dem Ponyhof-Pressefoto

Ausstattung: 1 Dose, 1 Chip, 40 Karten
Aufmachung: Die kleine Metalldose läßt sich öffnen, in dem man oben mittig auf den Deckel drückt. Legt man dann den Chip auf die Dose und drückt den Rand des Deckels, schnappt diese wieder zu und katapultiert den Chip gleichzeitig in die Höhe. Der Chip ist aus Pappe und wurde beidseitig mit dem gleichen Motiv bedruckt.
Die Spielkarten zeigen unterschiedliche Aktionen und Aufgaben, die man erfüllen soll, um die Karten zu erhalten.
Ziel: Die Kinder versuchen, möglichst schnell sechs Siegpunkte zu sammeln.
Am Anfang mischt man die Karten gut durch und legt sie einzeln verdeckt auf den Tisch. Dann einigt man sich darauf, wer das Spiel beginnen soll.
Der aktive Spieler nimmt sich die Dose und den Chip. Die Dose stellt man beliebig auf oder neben die Karten. Dann drückt man den Deckel der Dose herunter und legt den Chip darauf. Nun drückt der Spieler vorsichtig den Rand des Deckels zusammen, worauf der Chip durch die Luft katapultiert wird.
Liegt der Chip neben den Karten, muß der Spieler eine beliebige Karte aus der Mitte unbesehen in die Schachtel legen. Anschließend ist der folgende Spieler am Zug.
Ist der Chip dagegen auf einer Karte gelandet, wird diese umgedreht und ausgeführt. Bei Textaufgaben liest man die Nachricht laut vor und führt sie aus. Ist man erfolgreich, erhält man die Karte als Belohnung. Bei anderen Karten muß man sich schnell die Dose oder den Chip schnappen, um als Sieger die Karte zu erhalten. Hier sind natürlich alle Kinder gleichzeitig am Zug. Tauchen die Pferde auf, muß man diese Karte seinem rechten Nachbarn schenken.
Manchmal passiert es, daß der Chip auf der Dose zum Liegen kommt. In diesem Glücksfall darf man einen Mitspieler beklauen.
Spielende: Sobald ein Spieler sechs Karten besitzt, endet die Partie.
Kommentar: Das kleine Mitbringspiel vom Coppenrath-Verlag ist vom Thema her natürlich vor allem für Mädchen und Jungs mit Pferdeerfahrung gedacht. Viele der lustigen Aktionen haben mit Pferden und ihren Gewohnheiten zu tun. Da muß man schon mal so tun, als ob man ein freudig erregtes Pferd ist, welches gerade auf die Wiese gelassen wird oder stolz mit einem Buch auf dem Rücken einige Schritte auf allen Vieren absolvieren. Für Eltern mag das anfangs etwas befremdlich sein, aber zum Glück haben die Kleinen die Spielregeln schnell verinnerlicht und spielen gerne im Freundeskreis ohne einen Erwachsenen. Voraussetzung sollte allerdings schon sein, daß die Kinder zumindest etwas lesen können, da einige Karten relativ viel Text aufweisen. Zwar sind auf den Karten auch kleine Pferdegrafiken abgebildet, diese haben aber leider nichts mit den dazugehörigen Aufgaben zu tun.
Der Clou ist die Dose und der springende Spielchip. Dieses selten genutzte Spielelement ist spaßig und fasziniert alle Spieler. Die Mechanik der Dose funktioniert dabei tadellos und zeigt auch nach vielen Spielen noch keine Abnutzungserscheinungen.
Fazit: Für Pferdefreunde ist „Wirbel auf dem Ponyhof“ ein unterhaltsames Mitbringspiel.
Wertung: Mit guten 4 Punkten kann das neue Werk von Klaus Kreowski in der angestrebten Zielgruppe in jedem Fall überzeugen.

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(c) Claudia Schlee & Andreas Keirat, www.spielphase.de


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