Spieletest für das Spiel : WIR SAMMELN PILZE Hersteller: Plasticart Preis: n.b. empf.Alter: ? Anzahl Spieler: 2-6 Erscheinungsjahr: vor 1989 noch erhältlich: Nein  Autor:  Besonderheit:  Kategorie: Würfelspiel

Ausstattung: 1 Spielplan, 6 Spielfiguren, 1 Würfel
Aufmachung: Der Spielplan zeigt einen schlangenförmigen Weg vom Start zum Ziel. Die Felder sind dabei durchnumeriert. Einige weisen besondere Markierungen auf, zu denen eine Grafik des Spielplans und ein Text in der Anleitung gehört. Die Spielfiguren sind aus Kunststoff und sehen kleinen Figuren aus dem Erzgebirge ähnlich. Der Würfel ist ein normaler Sechsseiter.
Ziel: Jeder Spieler erhält eine Figur und stellt sie an den Start. Ist man an der Reihe, würfelt man und zieht entsprechend weit. Landet man auf einem Feld mit einem Pilz, muß man sagen, ob dieser sehr giftig, giftig, ungenießbar oder eßbar ist. Dafür erhält der Spieler Plus- bzw. Minuspunkte. Kann er den Pilz nicht zuordnen oder rät er falsch, erhält er einen zusätzlichen Minuspunkt und muß die Textpassage der Regel vorlesen.
Kommt man auf ein Ereignisfeld, wird der Text der Anleitung an dieser Stelle befolgt. So gelangt man mit seiner Figur einige Felder zurück, erhält Minuspunkte oder setzt aus bzw. ist ganz aus dem Spiel.
Spielende: Das Spiel ist vorbei, wenn alle Spieler das letzte Feld erreicht haben. Es gewinnt der Spieler mit den meisten Pluspunkten.
Kommentar: Dieses Spiel scheint typisch für die ehemalige DDR zu sein. Das Spielprinzip ist langweilig, die Regeln sind schlampig geschrieben und einige Ereignisfelder sind viel zu mächtig. Einzig das Design und der Versuch, heimische Pilze zu erklären, sind hervorzuheben. Letzteres hat sicherlich kaum Erfolg gehabt, da man das Spiel nicht sehr oft gespielt haben dürfte.
Fazit: Ein schlechtes Würfelspiel.
Wertung: So gerade 2 Punkte bekommt das Spiel von Plasticart.

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