Spieletest für das Spiel: WO IST DIE KOKOSNUSS
Hersteller: Amigo 
Preis: 6 Euro
empf.Alter: 5- 
Anzahl Spieler: 2-6
Erscheinungsjahr: 2004 
noch erhältlich: Ja
Autor: Reinhard Staupe
Besonderheit: 
Kategorie: Kartenspiel
Bewertungsbild Wo ist die Kokosnuss-Pressefoto

Für die Zusendung eines Rezensionsexemplars danken wir der Firma Amigo recht herzlich!

Ausstattung: 20 Spielkarten, 6 Lösungskarten, 24 Punktekarten
Aufmachung: Die Spielkarten lassen sich in zwei identische Sätze mit jeweils zehn Motiven unterteilen. Auf den Motivkarten befindet sich jeweils ein Bild eines Gegenstandes. Diese sind leicht voneinander zu unterscheiden. Die Lösungskarten zeigen zehn Motive. Die Punktekarten sind beidseitig bedruckt und haben auf der Vorderseite einen Siegpunkt, während die Rückseite fünf Siegpunkte bringt.
Ziel: Es gilt, durch genaues Aufpassen möglichst schnell 9 Punkte zu erreichen.
Am Anfang erhält jeder Spieler eine Lösungskarte. Danach teilt man die Spielkarten in zwei identische Sätze auf und wählt sieben Motive, die jeweils in diesen Kartensätzen vorhanden sein sollen. Die restlichen Motive werden nicht benötigt und kommen in die Schachtel zurück. Man muß darauf achten, daß sich in beiden Stapeln die gleichen Motive befinden.
Ein Kartensatz wird offen in der Tischmitte ausgebreitet, während der Startspieler den zweiten Stapel mischt und in der Hand hält.
Der Startspieler entfernt unbesehen eine Motivkarte aus dem Stapel, nimmt den Rest und zieht die einzelnen Karten in schneller Folge, wodurch er einen Ablagestapel bildet. Auf die letzte Karte legt er anschließend seine Hand, damit das Motiv nicht zu lange sichtbar bleibt.
Alle Personen tippen dann, welche Motivkarte fehlte. Dazu nehmen sie ihre Lösungskarte und legen ihren Daumen auf das vermeintliche Symbol. Dabei darf auch der Startspieler mitspielen.
Nachdem die Lösungen aller Spieler gleichzeitig offenbart wurden, wird die fehlende Karte aufgedeckt. Jeder Spieler mit der richtigen Lösung erhält eine Punktekarte. Hat man fünf einzelne Punktekarten, darf man eine umdrehen und die restlichen wieder zurückgeben.
Anschließend ist der nächste Spieler an der Reihe und mischt die Motivkarten des Stapels wieder gründlich durch.
Spielende: Sobald ein Spieler 9 Punkte besitzt, endet die Partie.
Kommentar: Das Kinderspiel ist auch für Erwachsene interessant. Bei kleinen Kindern kann man mit weniger Motivkarten spielen, doch lernen die Kleinen schnell, welches Motiv fehlt. Im fortgeschrittenen Spielablauf kann man dagegen alle 10 Kartenpaare benutzen.
Die Grafiken sind nett gemacht und gut voneinander unterscheidbar. Das Spiel kommt in der gewohnten kompakten Kartenschachtel. Im Gegensatz zum alten Staupe-Spiel hat man Zählkarten beigelegt, was den Spielfluß vereinfacht.
Fazit: Ein gutes Kinderspiel, bei dem das Gedächtnis trainiert wird und das sehr preisgünstig ist.
Wertung: Gute 5 Punkte bekommt das neue Spiel von Reinhard Staupe.

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(c) Claudia Schlee & Andreas Keirat, www.spielphase.de




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