Spieletest für das Spiel : WÖRTERKLAUER
Hersteller: Ravensburger Preis: n.b. empf.Alter: ? Anzahl Spieler: 2 Erscheinungsjahr: 1975 noch erhältlich: Nein Autor: Alex Randolph Besonderheit: Kategorie: 2-Personen-Spiel |
Ausstattung: 1 Spielbrett,
100 Buchstabensteine, 1 Beutel, 1 Würfel
Aufmachung: Auch
dieses Spiel der Traveller-Serie von Ravensburger ist ohne Schnörkel
und wie üblich in der damaligen Zeit, in etwas außergewöhnlichen
und schrillen Farben. Das Spielfeld ist 8x8 Felder groß.
Ziel: Bei diesem
Kreuzwortspiel geht es bei jedem Zug um Sieg oder Niederlage. Die Buchstabenkarten
zeigen auf beiden Seiten den gleichen Buchstaben, jedoch in verschiedenen
Farben. Ein Spieler legt Wörter in Orange, ein anderer in Grün.
Bei jedem Zug geht es darum, möglichst viele Steine unterzubringen.
Leider sind die Wörter auf dem Plan nicht dauerhaft und können
geklaut werden. Wenn man durch Hinzufügen von Buchstaben oder durch
einen Austausch die Bedeutung und Form ändern kann, darf man alle
Buchstaben dieses Wortes in seine Farbe umdrehen.
Beispiel: Aus "Bau" macht der Mitspieler "Schlau"
(das B wurde geklaut), der Spieler kann nun daraus z.B. "Schlagen" machen
und der Mitspieler wieder "Schlager" daraus legen. Es wird dabei immer
abwechselnd gespielt.
Man würfelt und zieht die gewürfelte
Anzahl an Buchstaben. Nur beim Start gibt es eine Startzahl von Spielsteinen
pro Person. Dann versucht man ein Wort aus diesen Buchstaben zu bilden.
Es müssen immer neue, vollständige Worte entstehen. Man braucht
nicht alle Steine benutzen. Wenn der Spieler keine Steine mehr ablegen
kann, werden die restlichen in die Mitte des Tisches gelegt. Sie können
in den weiteren Runden von beiden verwendet werden. In jedem vorhandenen
Wort darf ein Buchstabe pro Runde ersetzt werden. Buchstaben, die in beiden
Wörter durch ein Kreuz benutzt werden, gelten immer nur für ein
Wort. Nach jedem Zug wird genau abgezählt, wer mehr Spielsteine auf
dem Spielplan hat.
Spielende: Gelingt
es einem Spieler nicht in einer Runde, den Vorsprung seines Mitspielers
an Plättchen auszugleichen, so hat er verloren.
Kommentar: Das Spiel
ist wirklich nicht das Wahre. Alex Randolph hat schon viele gute Spiele
abgeliefert, dieses aber gehört sicher nicht zu seinen Glanzlichtern.
Meistens enden die Partien schon nach 3-6 Runden, da einem die richtigen
Buchstaben fehlen, um den Vorsprung des Gegners auch nur auszugleichen.
Sehr viel hängt hier vom Glück ab, durch Ziehen von Vokalen Punkte
zu erhalten.
Fazit: Hier hat
man versucht, Scrabble in eine andere Form zu bringen und ist gescheitert.
Dieses Spiel ist nicht sonderlich interessant, zu häufig ist das Spiel
schnell zu Ende.
Wertung: 3 Punkte
gibt es hier noch, aber eigentlich ist es nicht empfehlenswert.
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(c) Claudia Schlee & Andreas
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