Spieletest für das Spiel: WOLF IM SCHAFSPELZ
Hersteller: Huch & Friends            
Preis: 10 Euro
empf.Alter: 7-               
Anzahl Spieler: 2-8
Erscheinungsjahr: 2012      
noch erhältlich: Ja
Autor: Arno Steinwender
Besonderheit:
Veröffentlichung des Berichtes: Februar 2013
Kategorie: Würfelspiel
Bewertungsbild Wolf im Schafspelz-Pressefoto

Für die Zusendung eines Rezensionsexemplars danken wir der Firma Huch & Friends recht herzlich!

Ausstattung: 8 Spezialwürfel, 16 Karten, 84 Punkte-Chips
Aufmachung: Sieben der Spezialwürfel zeigen jeweils auf drei Seiten ein Schaf bzw. einen Wolf. Einer der Tierwürfel hat dabei noch eine besondere Farbe. Der letzte Spezialwürfel besitzt dagegen die Abbildungen von Wollknäueln oder Pfefferstreuern.
Die Punktechips sind aus Pappe, beidseitig bedruckt und dienen zum Anzeigen, wer wie gut im Spiel ist. Auf den Plättchen ist ebenfalls ein Schaf bzw. ein Wolf zu sehen.
Es gibt acht Kartensätze für die Spieler. Jeder besitzt dabei ein Wollknäuel und einen Pfefferstreuer.
Ziel: Man versucht, möglichst schnell zehn Punkte-Chips zu sammeln.
Im Grundspiel erhält jeder einen Kartensatz. Die Schachtel kommt aufgeklappt ins Zentrum der Spielfläche. Man sieht, daß im Schachteldeckel ein Schaf ist, während im Schachtelunterteil die Abbildung des Wolfes zu finden ist. Je nach Anzahl der Spieler benötigt man fünf oder sieben Tierwürfel.
Zu Beginn eines Durchgangs werden die Würfel möglichst gleichmäßig auf die Spieler verteilt. Jeder nimmt seine Wollkarte in die Hand. Auf ein Kommando hin würfeln alle gleichzeitig in Richtung Tischmitte. Nun schaut man blitzschnell, von welcher Tierart mehr Abbildungen auf den Würfeln zu finden sind. Dann wirft man seine Karte schnell in die dazugehörige Schachtelhälfte.
Sobald alle Karten in den Schachteln liegen, kommt es zur Auswertung. Man schiebt die Würfel vorsichtig zusammen und ermittelt das siegreiche Tier. Danach stülpt man die Schachtel mit dem entsprechenden Konterfei um und hebt sie hoch. Der oder die schnellsten Spieler erhalten zur Belohnung einige Punktechips. Wer fehlerhaft geworfen hat, muß dagegen einen Chip in die Mitte zurück legen. Danach nimmt jeder wieder seine Karte an sich und die Würfel werden erneut unter den Spielern verteilt.
Spielende: Wenn ein Spieler seinen zehnten Chip ergattern konnte, endet das hektische Treiben.
Kommentar: Im Spiel für Fortgeschrittene kommt der Woll/Pfeffer-Würfel mit ins Spiel. Hier haben die Spieler beide Karten auf der Hand und müssen die richtige Karte in das passende Schachtelsegment werfen. Beim Profispiel wird es noch etwas komplizierter, da hier der besonders eingefärbte Tierwürfel noch zur Geltung kommt. Gehört das darauf abgebildete Tier zur Mehrheit, wird wie im Fortgeschrittenen-Spiel verfahren, ansonsten muß man jedoch die gegenteilige Karte in die Schachtel werfen!
Das hektische Würfelspiel eignet sich vor allem für große Gruppen und macht dann auch am meisten Spaß. Getränke und andere leicht kippbare Gegenstände sollte man jedoch aus dem näheren Umfeld entfernen. Bei voller Besetzung kann es allerdings bei vielen Tischen zu Problemen kommen und eine gleiche Entfernung der Werfer zu den beiden Schachtelteilen wird schwierig. Wer einen großen runden Tisch besitzt, hat in jedem Fall die besten Karten.
Die Symbole auf den Würfeln sind gut unterscheidbar, die Würfel selbst haben eine Standard-Größe. Je nach Entfernung wird das Erkennen aber durch die Rosa- und Brauntöne schon etwas erschwert.
Während das Einstiegsspiel nur als Aufwärmer dienen kann, verlangt eine Profi-Partie schon einiges von den Kontrahenten ab und ist in jedem Fall dem Grundspiel vorzuziehen.
Fazit: Ein netter hektischer Absacker mit einfachen Regeln und viel Interaktion.
Wertung: Solide 4 Punkte vergaben unsere Tester an diese Huch & Friends-Neuheit.

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(c) Claudia Schlee & Andreas Keirat, www.spielphase.de


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