Spieletest für das Spiel: WOLKENSTUERMER
Hersteller: Jumbo Preis: n.b. empf.Alter: 7- Anzahl Spieler: 2-6 Erscheinungsjahr: 1993 noch erhältlich: Nein Autor: Manfred Franz Besonderheit: Kategorie: Würfelspiel |
Ausstattung: 1 Spielbrett,
9 Ballonfahrerkarten, 6 Farbballon-Karten, 7 Krähen, 1 Farbwürfel.
Aufmachung: Der
Spielplan zeigt mehrere Luftschichten vom Boden bis zu einer großen
Wolke, dem Ziel der Ballonfahrer. Die Felder der einzelnen Schichten sind
etwas versetzt zueinander angeordnet. Einige Felder sind mit einem Punkt
versehen und markieren damit die Startpositionen der Krähenchips.
Diese sind aus dicker Pappe gefertigt. Die Ballonfahrer-Karten sind ebenfalls
aus dickem Karton und wurden beidseitig bedruckt. Auf der Vorderseite sieht
man das Gefährt mit relativ
vielen bunten Ballons, die es in die Höhe
treiben, während auf der Rückseite neben dem Ballon eine Krähe
abgebildet ist, die einige Ballons gerade zum Platzen gebracht hat. Die
Farbballonkarten zeigen immer einen Luftballon in einer bestimmten Farbe.
Die gleichen Farbstufen besitzt auch der Farbwürfel.
Ziel: Am Anfang
zieht jeder eine Farbballon-Karte und bestimmt dadurch seine Spielfarbe.
Anschließend setzen die Spieler reihum die Ballonfahrer auf die beiden
untersten Spielfeldreihen. Dabei darf keine Krähe auf den Karten sichtbar
sein. Die Krähenchips kommen auf ihre Anfangspositionen.
In seinem Zug würfelt der aktive Spieler
zunächst. Anschließend hat er drei Aktionsmöglichkeiten.
Bei der Ballonfahrt wird ein Ballon, an dem Luftballons der gewürfelten
Farbe hängen, um ein Feld seitwärts oder nach oben bewegt. Es
ist nicht erlaubt, nach unten zu ziehen oder den Zug des Vorgängers
wieder rückgängig zu machen. Außerdem muß das Zielfeld
unbesetzt sein.
Alternativ kann der Spieler auch einen Raben
um ein Feld seitwärts bewegen. Die Vögel können ihre Luftschicht
jedoch nicht wechseln. Auch hier muß der Rabe auf ein leeres Nachbarfeld
gesetzt werden und man darf den Zug des Vorgängers nicht sofort wieder
rückgängig machen.
Befindet sich ein Fesselballon direkt neben einem
Raben, gibt es eine dritte Aktionsmöglichkeit. Der Rabe kann dabei
den Fesselballon attackieren und einige Luftballons zerstören. Dabei
dreht man das Ballonfahrerkärtchen um. Der Rabe verschwindet anschließend
jedoch in die Spielschachtel. Sollte ein bereits reduzierter Ballon angegriffen
werden, verschwindet dieser mit dem Raben vom Spielplan.
Spielende: Wenn
alle Felder in der Wolke mit Fesselballons besetzt sind, dreht man seine
Luftballonfarbe um und zählt die verbliebenen Ballons in den Spielerfarben.
Es gewinnt der Spieler mit den meisten Luftballons in der Wolke.
Kommentar: Das Kinderspiel
von M. Franz ist sehr gut gelungen und sieht grafisch hervorragend aus.
Es macht Spaß und ist in relativ kurzer Zeit zu spielen. Eine Partie
zu zweit ist allerdings etwas langweilig, da man hier bestimmte Bewegungen
von Figuren und Raben provozieren kann, da der Mitspieler den aktuellen
Zug ja nicht rückgängig machen kann. Es eignet sich auch sehr
gut als kleines leichtes Erwachsenenspiel.
Fazit: Ein gutes
Kinderspiel in schöner Aufmachung.
Wertung: Bei uns
bekommt „Wolkenstürmer" sehr gute 4 Punkte. Man sollte sich das Spiel
ruhig anschauen und eine Probepartie machen.
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(c) Claudia Schlee & Andreas
Keirat, www.spielphase.de