Wollmilchsau

Spieletest für das Spiel: WOLLMILCHSAU
Hersteller: Zoch
Preis: 10 Euro
empf.Alter: 8-
Anzahl Spieler: 2-6
Erscheinungsjahr: 2011
noch erhältlich: Ja
Autor: Liesbeth Bos
Besonderheit:
Veröffentlichung des Berichtes: April 2012
Kategorie: Aktionsspiel

Für die Zusendung eines Rezensionsexemplars danken wir der Firma Zoch recht herzlich!

Ausstattung: 66 Karten, 1 Spezialwürfel
Aufmachung: Die Karten zeigen jeweils eines von sechs Tieren. Die Abbildungen auf dem Würfel entsprechen diesen Figuren.
Ziel: Die Spieler versuchen, die gesuchten Tiere schnell zu benennen und dadurch möglichst viele Karten einzusammeln.
Am Anfang werden alle Karten gut gemischt. Dann bildet man zwei offene Stapel. Die oberste Karte eines Stapels wird danach verdeckt in die Mitte des Stapels gesteckt und wird dadurch zur Trennkarte.
Ein beliebiger Spieler erhält den Würfel und wirft diesen. Danach überlegen alle blitzschnell, welches Tier gesucht wird. Normalerweise wird immer das Tier gesucht, welches durch den Würfel angegeben ist. Sollte dies jedoch auch auf einem der beiden Kartenstapel zu sehen sein, muß man statt dessen ein Tier benennen, was sich dort nicht befindet. Außerdem darf man nicht das Tier aufzählen, was im Spielzug davor bereits genannt wurde.
Der schnellste Spieler darf sich eine Karte von einem der beiden Stapel nehmen und vor sich ablegen oder alternativ alle vor ihm liegenden Karten sichern.
Hat ein Spieler ein falsches Tier genannt, verliert er nämlich alle noch nicht gesicherten Karten und legt diese auf einen Ablagestapel. Sollte er keine offenen Karten haben, so wird eine gesicherte Karte zur Strafe wieder aufgedeckt.
Kommt die Trennkarte zum Vorschein, wird sie umgedreht. Der betreffende Stapel wird geteilt, so daß nun immer drei Tierkarten offen ausliegen.
Spielende: Nachdem die letzte Karte verteilt wurde, zählen alle ihre gesicherten und ungesicherten Karten zusammen.
Kommentar: Hektische Spiele liegen nicht jedem und wer keinen Faible für Hirnverzwirbler unter Zeitdruck hat, ist mit „Wollmilchsau“ sicherlich nicht gut bedient. Läßt man sich aber auf das Abenteuer ein, erhält man ein mitreißendes Spielvergnügen. In kleiner Besetzung geht es fast genauso laut zur Sache wie mit sechs Personen. Allerdings wird es bei vielen Spielern etwas schwieriger herauszufinden, wer nun der schnellste mit einem richtigen Begriff war.
Die Zeichnungen sind niedlich geworden und auch bei der Qualität der Karten gibt es nichts zu beanstanden.
Fazit: Ein schönes und hektisches kleines Spiel.
Wertung: Gute 4 Punkte machen die Zoch-Neuheit durchaus zu einem großen Hit in kleiner Schachtel.

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(c) Claudia Schlee & Andreas Keirat, www.spielphase.de

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