Spieletest für das Spiel: WORD SLAM
Hersteller: Piatnik                   
Preis: 15 Euro
empf.Alter: 8-               
Anzahl Spieler: 2-6
Erscheinungsjahr: 2003      
noch erhältlich: Nein
Autor: Reveal Entertainment
Besonderheit:
Veröffentlichung des Berichtes: Februar 2009
Kategorie: Kommunikationsspiel
Bewertungsbild Word Slam-Pressefoto

Ausstattung: 1 Spielplan, 1 Hammer, 6 Spielfiguren, 1 Rahmen, 26 Buchstabenkarten
Aufmachung: Der Spielplan zeigt im Zentrum einen gewundenen mehrfarbigen Weg, auf dem sich die Spielfiguren in Richtung Ziel bewegen. Außen herum sind eine Vielzahl von Themen angegeben. Mit Hilfe des Rahmens aus Pappe kann man ein Thema hervorheben.
Der Hammer ist aus Holz und dient dem aktuellen Schiedsrichter dazu, den Mitspieler anzuzeigen, der als erstes eine richtige Antwort gegeben hat. Auch die Spielfiguren sind aus diesem Material. Sie haben die Form dicker Pöppel.
Auf jeder Buchstabenkarte ist ein Buchstabe des Alphabets abgedruckt.
Ziel: Jeder versucht, mit seiner Spielfigur möglichst schnell zum Zielfeld zu gelangen.
Zunächst wählt jeder eine Spielfigur und stellt diese auf das Startfeld. Dann ernennt man einen Mitspieler zum ersten Schiedsrichter. Dieser kann bei kleinerer Spielerzahl auch mitspielen. Die Buchstabenkarten werden gründlich gemischt und als verdeckter Stapel bereitgelegt.
Der Schiedsrichter darf eine Fragekategorie vorgeben und markiert diese mit dem Rahmen. Danach werden fünf Karten gezogen und verdeckt neben dem Spielplan abgelegt. Eine dieser Karten wird schließlich vom Schiedsrichter aufgedeckt.
Alle Spieler rufen nun möglichst schnell einen Begriff, der zum Thema paßt und mit dem aufgedeckten Buchstaben beginnt. Der Schiedsrichter klopft einmal vor dem schnellsten Spieler mit einer richtigen Antwort auf den Tisch. Dieser kann nun mit seiner Figur ein Feld weit ziehen oder alternativ auf ein anderes bereits besetztes Feld gehen, welches die gleiche Farbe hat wie das Feld, auf dem die Figur gerade steht.
Nach der Bewegung kommt die aufgedeckte Karte auf den Ablagestapel und der Schiedsrichter dreht den nächsten der verbliebenen Buchstaben um.
Nach Auswertung des fünften Buchstabens zum Thema wechselt der Schiedsrichter zum linken Nachbarn.
Spielende: Erreicht eine Spielfigur das Zielfeld, hat dessen Besitzer gewonnen.
Kommentar: „Word Slam“ ist im Wesentlichen eine einfache Variante des altbekannten „Stadt-Land-Fluss“-Spiels. Da jedoch nur die schnellste Antwort gezählt wird, braucht man keine Begriffe aufzuschreiben.
Das Spielbrett ist gut durchdacht und gibt eine Vielzahl von Aufgaben vor, die die Spieler auswählen können. Langsamere Kinder haben wegen der besonderen Punktevergabe immer wieder die Chance, an die Führenden heranzukommen, wenn diese auf einem farbgleichen Feld stehen. Der Führende kann sich dagegen immer nur um eine Position in Richtung Ziel bewegen.
Im Normalfall sollte der Schiedsrichter der laufenden Runde nicht mitspielen, um einen besseren Überblick zu haben, wer am schnellsten einen Begriff genannt hat. Dies ist allerdings besonders bei wenigen Mitspielern recht langweilig.
Der mitgelieferte Hammer ist zwar ein lustiger Gimmick, aber wirklich nützlich ist er in diesem Spiel nicht, um festzuhalten, welcher Spieler seine Figur schließlich bewegen darf.
Fazit: Ein ordentliches Spiel um Worte mit einem überflüssigen Holzhammer als Beigabe.
Wertung: Mit soliden 3 Punkten ist „Word Slam“ eher etwas für größere Gruppen, die auch Spaß an Wortspielen wie „Stadt-Land-Fluß“ haben.

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(c) Claudia Schlee & Andreas Keirat, www.spielphase.de


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