Spieletest für das Spiel: WORT RUMMIKUB
Hersteller: Jumbo 
Preis: n.b.
empf.Alter: 8-80 
Anzahl Spieler: 2-4
Erscheinungsjahr: 1988
noch erhältlich: Nein
Autor: E. Hertzano
Besonderheit: 
Kategorie: Kommunikationsspiel
Bewertungsbild Wort Rummikub-Foto

Ausstattung: 112 Spielsteine, 4 Aufsteller, 1 Sanduhr, 1 Notizblock
Aufmachung: Die Spielsteine sind relativ groß und aus Plastik gefertigt. Während die Rückseite bei jedem Spielstein gleich ist, sieht man auf der Vorderseite immer einen Buchstaben des Alphabets. Die Aufstellbretter sind ebenfalls recht groß und aus stabilem Kunststoff. Sie fassen eine Vielzahl von Spielsteinen und schützen sie so vor den Blicken der Mitspieler. Der Notizblock wird zum Aufschreiben der Punkte benötigt, die Sanduhr dient zum Messen der Bedenkzeit eines Spielers.
Ziel: Man versucht durch die Bildung von Worten 99 Punkte zu erzielen.
Am Anfang lost man mit verschiedenen Steinen aus, wer die Punkte aufschreibt und wer mit der Partie beginnt. Den gezogenen Stein behält jeder Spieler. Die restlichen Buchstabensteine werden verdeckt gemischt und anschließend erhält jeder noch dreizehn weitere Buchstaben. Alle Buchstaben werden auf den Aufsteller gelegt und sind so vor den Blicken der Mitspieler geschützt. Mit den verbliebenen Steinen bildet man vier Reststapel und dreht den jeweils obersten Buchstaben um, so daß man ihn erkennen kann.
Wenn man am Zug ist, versucht man aus den Buchstabensteinen ein Wort zu bilden und auszulegen. Man darf pro Zug nur ein Wort bilden. Das erste Wort muß aus mindestens sechs Spielsteinen bestehen, während man danach Wörter aus mindestens drei Buchstaben bilden muß, die man offen in die Tischmitte legt. Kann man kein Wort bilden, zieht man einen Stein von einem der Reststapel nach.
Die zweite Möglichkeit besteht im Verändern von Wörtern. Dies darf ein Spieler, wenn er im gesamten Spiel schon mindestens ein Wort ausgelegt hat. Alle durch Verändern gebildeten Worte müssen aus mindestens drei Buchstaben bestehen. Es ist so möglich, ein Wort zu verlängern oder Buchstaben aus einem bereits liegenden Wort mit eigenen Buchstaben zu kombinieren. Die verbliebenen Buchstaben müssen dabei jedoch sinnvolle Worte ergeben.
Nicht erlaubt ist es, ein neues Wort ausschließlich aus bereits ausliegenden Wörtern zu bilden oder ein Wort komplett aufzulösen. Ferner darf kein Wort ein zweites Mal im Spiel ausliegen. Eigennamen, Fremdwörter und umgangssprachliche Ausdrücke sind wie Abkürzungen nicht gestattet.
Hat ein Spieler sämtliche Spielsteine seines Aufstellers verbraucht, zieht er sieben neue Spielsteine nach. Jetzt muß der Spieler erst wieder ein neues Wort auslegen, bevor er an den bestehenden Wörtern Veränderungen durchführen kann.
Für jedes neugebildete Wort erhält man jeweils einen Punkt pro benutztem Buchstaben. Die Punkte werden auf dem Block notiert.
Während des Zuges eines Spielers läuft die Sanduhr. Ist diese abgelaufen, endet der Spielzug für den Spieler sofort.
Spielende: Die Partie ist beendet, sobald ein Spieler 99 Punkte erreichen konnte. Das Spiel kann auch vorbei sein, wenn alle Spielsteine verbraucht sind. In diesem Fall gewinnt derjenige, der die höchste Punktzahl erreicht hat.
Kommentar: Das Wortspiel ist ganz nett gemacht und lehnt sich an den Spiele-Klassiker Rummikub gut an. Die Partien dauern aufgrund der Verwendung der Sanduhr nicht allzu lang. Man sollte nach Möglichkeit aber mit drei Personen oder mehr spielen, da dadurch der Aktionsrahmen etwas beschränkter ist.
Fazit: Ein ordentliches Spiel um die Bildung von Begriffen.
Wertung: Mit 4 Punkten gehört „Wort-Rummikub" zu den besseren Vertretern dieses Genres.

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(c) Claudia Schlee & Andreas Keirat, www.spielphase.de


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