Spieletest für das Spiel: WORTSCHWATZ
Hersteller: Nürnberger Spielkarten    
Preis: 4 Euro
empf.Alter: 9-               
Anzahl Spieler: 2-8
Erscheinungsjahr: 2004      
noch erhältlich: Ja
Autor: Frank Stark
Besonderheit:
Veröffentlichung des Berichtes: März 2007
Kategorie: Kommunikationsspiel
Bewertungsbild Wortschwatz-Pressefoto

Ausstattung: 26 Buchstabenkarten, 7 Tabukarten, 5 Joker
Aufmachung: Die Buchstabenkarten zeigen immer einen Buchstaben, der entweder groß oder klein geschrieben wurde. Die Buchstaben haben ferner einen oder zwei Punkte aufgedruckt.
Die Tabukarten zeigen Vokale, allerdings in einer anderen Farbe. Auch sie besitzen ein oder zwei Punkte. Die Joker sind alle identisch und haben keinen Punktwert.
Alle Karten besitzen auf der Rückseite einen Kennbuchstaben L oder R.
Ziel: Jeder Spieler versucht, durch schnelles Bilden passender Begriffe möglichst viele Punktekarten einzusammeln.
Zu Beginn der Partie werden alle Karten gründlich gemischt und als verdeckter Stapel in die Mitte des Tisches gelegt. Ein beliebiger Spieler beginnt und sagt eine Kategorie vor. Anschließend dreht er blitzschnell die oberste Spielkarte um.
Alle spielen gleichzeitig und müssen nun versuchen, einen Begriff zu finden, in dem der abgebildete Buchstabe vorkommt. Zeigt die Karte einen weißen Vokal, darf dieser nicht im Wort vorhanden sein. Bei einem Joker gibt es keine Beschränkungen.
Hat ein Spieler ein passendes Wort entdeckt, muß er mit einer Hand auf die Karte klatschen. Ob man dabei die linke oder die rechte Hand benutzen muß, wird durch die oberste verdeckte Karte des Buchstaben-Stapels vorgegeben.
Nach dem Klatschen und dem Nennen des Begriffs wird überprüft, ob der Spieler ein gültiges Wort und die richtige Hand benutzt hat. Bei einem Fehler geht die aktuelle Karte und eine bereits gesammelte eigene Karte an einen beliebigen Mitspieler.
Bei Erfolg darf der Spieler die Karte vor sich ablegen. Anschließend ist der im Uhrzeigersinn folgende Spieler an der Reihe und sagt eine neue Kategorie an.
Manchmal kann es sein, daß niemand einen passenden Begriff nennt. In diesem Fall kann ein Spieler „unmöglich“ rufen und zählt dann laut von 1 bis 10. Kann niemand in dieser Zeit einen Begriff finden, bekommt der Zweifler die Karte. Wenn jedoch ein Mitspieler erfolgreich war, muß der Zweifler eine seiner Karten zusätzlich abgeben.
Spielende: Sobald ein Spieler 13 Karten gesammelt hat, ist die Partie vorbei. Sollte dies niemandem gelingen, endet das Spiel nach der vorletzten Spielkarte. Es gewinnt nun derjenige, der die meisten
Punkte auf den Karten gesammelt hat.
Kommentar: Das kleine Kartenspiel eignet sich hervorragend für eine kleine Runde und ist äußerst kompakt gestaltet. Die Buchstaben wirken nicht aufdringlich, obwohl man durchaus bei einigen Buchstaben überlegen muß, ob sie groß- oder kleingeschrieben sind und welchen Buchstaben sie darstellen sollen (W / M). Den Spielspaß behindert dies allerdings nicht.
Eine Spielrunde ist immer mit Hektik verbunden, weil man schnell überlegen muß, um ein passendes Wort zu finden und dann auch noch die richtige Hand zum Klatschen auswählen soll. Gerade mit Kindern ist „Wortschwatz“ ein heiteres Vergnügen und animiert dazu, seinen Wortschatz auszubauen.
Fazit: Eine schöne Spielidee, die kompakt umgesetzt wurde.
Wertung: Mit 5 Punkten gehört „Wortschwatz“ mit Sicherheit zu den Highlights in der Miniverpackung von Nürnberger Spielkarten. Es bietet viel Spaß für wenig Geld.

Dieser Text und die Bilder sind urheberrechtlich geschützt. Jegliche kommerzielle Nutzung ohne schriftliche Genehmigung ist untersagt und wird strafrechtlich verfolgt!
(c) Claudia Schlee & Andreas Keirat, www.spielphase.de


Spielindex

Hauptseite